15.04.13  News  Metalle 

Silber bricht um elf Prozent ein, Gold tiefrot - Jim Rogers wartet noch

(shareribs.com) New York 15.04.13 - Der extreme Sell Off an den Rohstoffmärkten geht am Montag mit verschärfter Performance weiter. Silber und Gold verzeichnen herbe Kursverluste. Für Investor Jim Rogers ist das Einstiegsniveau bei Gold noch nicht erreicht.

Der Sell Off bei Gold und Silber geht heute weiter. Die von spekulativen Mitteln gepushten Preise  verzeichnen den zweiten Sell Off in Folge, was eine Reaktion auf die Verkaufsempfehlung von Goldman Sachs und die - trotz Rücksetzern bestehende - Erholung der US-Konjunktur ist. Andere Gründe sind in den Zentralbank der Welt zu suchen. Nachdem Zypern ankündigte, seine knapp 14 Tonnen Gold verkaufen zu wollen, rechnen viele Investoren damit, dass auch andere Zentralbanken nachziehen könnten. Daneben hatten die große Edelmetall-ETFs ihre Positionen deutlich reduziert, was zusätzlich Druck auf die Notierungen ausübt.

Besonders betroffen davon ist der Silberpreis. Die Kursentwicklung dort ist noch einmal deutlich stärker als bei Gold was zum Teil auch am geringeren Preis liegen dürfte, der das Metall für viele Kleinanleger verteuert, welche in der heutigen Panik ebenfalls verkaufen.

Der Goldpreis, heute auch Silber befindet sich nun in einem Bärenmarkt, da dieser zuletzt um zwanzig Prozent einbrach. Investmentguru Jim Rogers sagte, dass dies die Korrektur sei, die für Gold lange überfällig sei. Gegenüber Reportern in Singapur sagte Rogers, dass er kaufen werde, wenn Gold weit genug gefallen sei, nannte aber kein Ziel, welches er für interessant hält.

Fallendes Messer?

Aufgrund des starken Sell Offs könnten die Preise für Gold und Silber einen schnellen Rebound hinlegen. Aufgrund der nun herrschenden Verunsicherung könnte sich ein früher Einstieg als Griff in das fallende Messer erweisen. Aus charttechnischer Sicht wurden die meisten bestehenden Widerstände in den vergangenen beiden Tagen gerissen. Dennoch dürfte der Markt vorerst als überverkauft gelten und zum Einstieg einladen. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts auf Silber zuletzt reduziert und sind wieder bullischer für Gold.

Gold korrigiert aktuell um 5,8 Prozent auf 1.401,30 USD/Unze, zeitweise wurde die Marke von 1.400 USD deutlich unterschritten. Silber verliert 11,3 Prozent auf 23,23 USD/Unze, ein Niveau, welches seit Ende 2010 nicht mehr gesehen wurde.

Lesen Sie dazu auch: US-Regierungsattacke auf Gold und Silber

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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