04.03.24 News Öl Metalle shareribs-Happen
Rohöl- und Gold-Longs steigen, Netto-Shorts gehen deutlich zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 04.03.2024 - Finanzinvestoren haben zuletzt ihre Short-Positionen in US-Rohstoffen reduziert. Gleichzeitig stiegen die Netto-Longpositionen bei US-Rohöl deutlich und bei Gold leicht an.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 27. Februar um 53 Prozent auf 84.652 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longpositionen in Rohöl nehmen deutlich zu.
Der Goldpreis bewegt sich derzeit um ein Zweimonatshoch. Dabei wird das gelbe Metall von Spekulationen über die nächsten geldpolitischen Schritte der US-Notenbank gestützt. Dort wurde in den vergangenen Wochen deutlich gemacht, dass es für eine Zinssenkung noch zu früh sei. Dies wurde dahingehend interpretiert, dass nicht nur im März keine Zinssenkung zu erwarten sei, sondern auch im Mai noch abgewartet werde. Die US-Konjunktur gibt den Notenbankern nach wie vor genügend Spielraum. Gleichzeitig ist die Inflation in den USA im Januar auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren gefallen. Die jüngsten Entwicklungen haben auch dazu beigetragen, dass der US-Dollar wieder an Schwung verloren hat. Der Dollar-Index fiel um 0,1 Prozent auf 103,77 USD.
Die Netto-Longposition in Gold wurde zuletzt um 5,7 Prozent auf 68.042 Kontrakte ausgebaut. Bei Silber sind die Anleger mit 4.143 Kontrakten wieder netto short. Die Netto-Shortpositionen in Platin haben sich auf 11.218 Kontrakte fast verdoppelt. Die Netto-Shortpositionen bei Palladium gingen um fünf Prozent auf 11.510 Kontrakte zurück.
Die geopolitischen Spannungen stützten in der vergangenen Woche die Ölpreise. Am Wochenende wurde dann berichtet, dass die OPEC auch im zweiten Quartal an den bestehenden Produktionskürzungen festhalten wird. Gleichzeitig kündigte Russland an, die Exporte im zweiten Quartal nochmals um 471.000 Barrel/Tag zu kürzen. Darüber hinaus bleibt die Lage im Nahen Osten angespannt. Israel und die Hamas verhandeln immer wieder über eine Waffenruhe während des Ramadan. Im Zuge des israelischen Verteidigungskrieges gegen die Hamas haben die Huthis im Jemen Angriffe auf die zivile Schifffahrt im Roten Meer verübt. Dies hatte bisher keine Auswirkungen auf das Rohölangebot, die Frachtraten stiegen jedoch an. Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl stiegen um 30,3 Prozent auf 174.730 Kontrakte.
Bei Kupfer sind die Anleger mit 4.367 Kontrakten wieder netto long. Dabei wurden sowohl Long- als auch Shortpositionen deutlich abgebaut. Kupfer steht weiterhin unter dem Einfluss der schwächeren Wirtschaftsentwicklung in China. Dort versucht die Regierung, den anhaltenden Abkühlungstendenzen entgegenzuwirken. Bislang war dies jedoch nur von begrenztem Erfolg gekrönt. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel im Februar um 0,1 auf 59,1 Punkte und blieb damit deutlich unter der Expansionsschwelle.
Ein anderes Bild zeigte sich bei den Agrarfutures. Hier wurden die Netto-Shortpositionen in Mais um 13 Prozent auf 295.258 Kontrakte und in Weizen um 18 Prozent auf 56.326 Kontrakte abgebaut. Die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen stiegen dagegen um 17,5 Prozent auf 160.653 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 27. Februar um 53 Prozent auf 84.652 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longpositionen in Rohöl nehmen deutlich zu.
Der Goldpreis bewegt sich derzeit um ein Zweimonatshoch. Dabei wird das gelbe Metall von Spekulationen über die nächsten geldpolitischen Schritte der US-Notenbank gestützt. Dort wurde in den vergangenen Wochen deutlich gemacht, dass es für eine Zinssenkung noch zu früh sei. Dies wurde dahingehend interpretiert, dass nicht nur im März keine Zinssenkung zu erwarten sei, sondern auch im Mai noch abgewartet werde. Die US-Konjunktur gibt den Notenbankern nach wie vor genügend Spielraum. Gleichzeitig ist die Inflation in den USA im Januar auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren gefallen. Die jüngsten Entwicklungen haben auch dazu beigetragen, dass der US-Dollar wieder an Schwung verloren hat. Der Dollar-Index fiel um 0,1 Prozent auf 103,77 USD.
Die Netto-Longposition in Gold wurde zuletzt um 5,7 Prozent auf 68.042 Kontrakte ausgebaut. Bei Silber sind die Anleger mit 4.143 Kontrakten wieder netto short. Die Netto-Shortpositionen in Platin haben sich auf 11.218 Kontrakte fast verdoppelt. Die Netto-Shortpositionen bei Palladium gingen um fünf Prozent auf 11.510 Kontrakte zurück.
Die geopolitischen Spannungen stützten in der vergangenen Woche die Ölpreise. Am Wochenende wurde dann berichtet, dass die OPEC auch im zweiten Quartal an den bestehenden Produktionskürzungen festhalten wird. Gleichzeitig kündigte Russland an, die Exporte im zweiten Quartal nochmals um 471.000 Barrel/Tag zu kürzen. Darüber hinaus bleibt die Lage im Nahen Osten angespannt. Israel und die Hamas verhandeln immer wieder über eine Waffenruhe während des Ramadan. Im Zuge des israelischen Verteidigungskrieges gegen die Hamas haben die Huthis im Jemen Angriffe auf die zivile Schifffahrt im Roten Meer verübt. Dies hatte bisher keine Auswirkungen auf das Rohölangebot, die Frachtraten stiegen jedoch an. Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl stiegen um 30,3 Prozent auf 174.730 Kontrakte.
Bei Kupfer sind die Anleger mit 4.367 Kontrakten wieder netto long. Dabei wurden sowohl Long- als auch Shortpositionen deutlich abgebaut. Kupfer steht weiterhin unter dem Einfluss der schwächeren Wirtschaftsentwicklung in China. Dort versucht die Regierung, den anhaltenden Abkühlungstendenzen entgegenzuwirken. Bislang war dies jedoch nur von begrenztem Erfolg gekrönt. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel im Februar um 0,1 auf 59,1 Punkte und blieb damit deutlich unter der Expansionsschwelle.
Ein anderes Bild zeigte sich bei den Agrarfutures. Hier wurden die Netto-Shortpositionen in Mais um 13 Prozent auf 295.258 Kontrakte und in Weizen um 18 Prozent auf 56.326 Kontrakte abgebaut. Die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen stiegen dagegen um 17,5 Prozent auf 160.653 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 10.10.24 - Ölpreise ziehen wieder an - Hurricane Milton treibt
- 09.10.24 - Ölpreise geben weiter ab - API meldet starken Bestandsanstieg
- 08.10.24 - Ölpreise rutschen kräftig ab
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.10.24 - Ölpreise steuern auf deutliches Wochenplus
- 01.10.24 - BHP erwartet Nachfragewachstum von einer Million Tonnen pro Jahr
- 01.10.24 - Ölpreise knapp im Plus
- 30.09.24 - Ölpreise unter Druck - China-Daten belasten
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
- 27.09.24 - Ölpreise nach Kursrutsch schwach - Greifen die Saudis die US-Produzenten an?