26.02.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs klettern kräftig - CoT-Report
(shareribs.com) New York 26.02.2024 - Die Netto-Shortpositionen bei US-Rohstoffen sind zuletzt wieder gesunken, wobei insbesondere die Netto-Longpositionen in Gold und WTI-Rohöl zugenommen haben. Die Shortpositionen in Mais stiegen auf eine halbe Million.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, wurden die Netto-Shortpositionen in US-Rohstoffen zuletzt abgebaut. In zwölf gehandelten Rohstoffen sank die Zahl der Netto-Shortpositionen um 28 Prozent auf 179.998 Kontrakte. Während die Shortpositionen in Mais und Weizen zunahmen, stiegen die Netto-Longs in Rohöl und Gold
Der Goldpreis stieg nach einem kurzen Intermezzo wieder über die Marke von 2.000 USD, unterstützt von einem schwächeren US-Dollar, aber auch von der steigenden Nachfrage nach sicheren Häfen. Die geopolitischen Spannungen, vor allem im Nahen Osten, führen zu einer erhöhten Verunsicherung der Investoren. Diese sehen Risiken für die Weltwirtschaft durch Ausfälle in der Ölproduktion und Unterbrechungen von Handelsrouten. Auch die Inflation bleibt ein Faktor für den Goldpreis, da sie im Januar erneut höher als erwartet ausfiel und damit die erste Zinssenkung in diesem Zyklus wahrscheinlich auf Mai verschoben hat. Die Protokolle der letzten Notenbanksitzung machten deutlich, dass die Notenbanker eine zu frühe Zinssenkung vermeiden wollen.
Die Netto-Longpositionen in Gold wurden um 39 Prozent auf 64.348 Kontrakte ausgebaut. Die Shorts in Silber wurden deutlich reduziert, so dass die Anleger mit 5.363 Kontrakten wieder netto long sind. Die Netto-Shorts bei Platin verringerten sich um 60 Prozent auf 5.683 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium gingen um acht Prozent auf 12.099 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche um zwei bis drei Prozent nach. Die Tatsache, dass eine Zinssenkung im März wohl nicht kommen wird, hat die Stimmung eingetrübt. Zudem hat die Nachfrage in den USA zuletzt etwas nachgelassen. Global betrachtet ist die Nachfrage in den ersten drei Februarwochen leicht gestiegen. Bei Goldman Sachs hieß es in der vergangenen Woche, dass die Risikoprämie für den Nahen Osten nur noch bei rund zwei US-Dollar pro Barrel liege. Gleichzeitig wurde die Prognose für Rohöl der Sorte Brent für den Sommer leicht von 87 USD auf 85 USD pro Barrel angehoben. Die Netto-Long-Positionen in US-Rohöl stiegen zuletzt um 16 Prozent auf 134.150 Kontrakte.
Ein deutlicher Rückgang der Netto-Shortpositionen war auch bei Kupfer zu verzeichnen. Diese wurden um 79 Prozent auf 8.807 Kontrakte reduziert. Auslöser für diese Entwicklung dürften die Bemühungen Chinas sein, die Wirtschaft des Landes zu stabilisieren. Peking hatte in den vergangenen Wochen angekündigt, knapp 300 Mrd. USD in den Markt pumpen zu wollen, was sowohl die Wirtschaft als auch die Aktienmärkte stabilisieren soll. Der CSI 300 Index konnte sich daraufhin seit Monatsbeginn wieder erholen, bleibt aber deutlich hinter den globalen Aktienmärkten zurück.
Bei den Agrarrohstoffen setzte sich die eher bearishe Stimmung fort. Die Netto-Shortpositionen bei Weizen stiegen um knapp fünf Prozent auf 68.706 Kontrakte, bei Mais um acht Prozent auf 340.732 Kontrakte, die Zahl der Shortpositionen liegt bei über 500.000. Die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen stiegen um 1,6 Prozent auf 136.677 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, wurden die Netto-Shortpositionen in US-Rohstoffen zuletzt abgebaut. In zwölf gehandelten Rohstoffen sank die Zahl der Netto-Shortpositionen um 28 Prozent auf 179.998 Kontrakte. Während die Shortpositionen in Mais und Weizen zunahmen, stiegen die Netto-Longs in Rohöl und Gold
Der Goldpreis stieg nach einem kurzen Intermezzo wieder über die Marke von 2.000 USD, unterstützt von einem schwächeren US-Dollar, aber auch von der steigenden Nachfrage nach sicheren Häfen. Die geopolitischen Spannungen, vor allem im Nahen Osten, führen zu einer erhöhten Verunsicherung der Investoren. Diese sehen Risiken für die Weltwirtschaft durch Ausfälle in der Ölproduktion und Unterbrechungen von Handelsrouten. Auch die Inflation bleibt ein Faktor für den Goldpreis, da sie im Januar erneut höher als erwartet ausfiel und damit die erste Zinssenkung in diesem Zyklus wahrscheinlich auf Mai verschoben hat. Die Protokolle der letzten Notenbanksitzung machten deutlich, dass die Notenbanker eine zu frühe Zinssenkung vermeiden wollen.
Die Netto-Longpositionen in Gold wurden um 39 Prozent auf 64.348 Kontrakte ausgebaut. Die Shorts in Silber wurden deutlich reduziert, so dass die Anleger mit 5.363 Kontrakten wieder netto long sind. Die Netto-Shorts bei Platin verringerten sich um 60 Prozent auf 5.683 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium gingen um acht Prozent auf 12.099 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche um zwei bis drei Prozent nach. Die Tatsache, dass eine Zinssenkung im März wohl nicht kommen wird, hat die Stimmung eingetrübt. Zudem hat die Nachfrage in den USA zuletzt etwas nachgelassen. Global betrachtet ist die Nachfrage in den ersten drei Februarwochen leicht gestiegen. Bei Goldman Sachs hieß es in der vergangenen Woche, dass die Risikoprämie für den Nahen Osten nur noch bei rund zwei US-Dollar pro Barrel liege. Gleichzeitig wurde die Prognose für Rohöl der Sorte Brent für den Sommer leicht von 87 USD auf 85 USD pro Barrel angehoben. Die Netto-Long-Positionen in US-Rohöl stiegen zuletzt um 16 Prozent auf 134.150 Kontrakte.
Ein deutlicher Rückgang der Netto-Shortpositionen war auch bei Kupfer zu verzeichnen. Diese wurden um 79 Prozent auf 8.807 Kontrakte reduziert. Auslöser für diese Entwicklung dürften die Bemühungen Chinas sein, die Wirtschaft des Landes zu stabilisieren. Peking hatte in den vergangenen Wochen angekündigt, knapp 300 Mrd. USD in den Markt pumpen zu wollen, was sowohl die Wirtschaft als auch die Aktienmärkte stabilisieren soll. Der CSI 300 Index konnte sich daraufhin seit Monatsbeginn wieder erholen, bleibt aber deutlich hinter den globalen Aktienmärkten zurück.
Bei den Agrarrohstoffen setzte sich die eher bearishe Stimmung fort. Die Netto-Shortpositionen bei Weizen stiegen um knapp fünf Prozent auf 68.706 Kontrakte, bei Mais um acht Prozent auf 340.732 Kontrakte, die Zahl der Shortpositionen liegt bei über 500.000. Die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen stiegen um 1,6 Prozent auf 136.677 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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