12.02.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl-Longs gehen deutlich reduziert, Gold-Longs steigen - CoT-Report
(shareribs.com) New York 12.02.2024 - Spekulative Finanzinvestoren haben ihre Netto-Short-Positionen in US-Rohstoffen zuletzt stark ausgebaut. Gleichzeitig wurden die Long-Positionen in Gold aufgestockt, während die Long-Positionen in Rohöl stark zurückgingen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 6. Februar ihre Netto-Shortpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe um 74 Prozent auf 208.341 Kontrakte ausgeweitet. Dabei wurden vor allem die Netto-Shorts in Kupfer ausgeweitet, während die Longs in Rohöl abgebaut wurden.
Der Goldpreis blieb auf Wochensicht nahezu unverändert, während der US-Dollar leicht zulegen konnte. Dabei standen die Notierungen unter dem Eindruck des anhaltend starken US-Arbeitsmarktes und der Ankündigung der US-Notenbank, die Leitzinsen im März nicht zu senken. Auch eine erste Zinssenkung im Mai gilt inzwischen als weniger wahrscheinlich. Gold kann sich dennoch als sicherer Hafen behaupten, da die geopolitische Lage nach wie vor sehr komplex ist. In der neuen Woche stehen die Inflationsdaten aus den USA an. In China wird derweil das Neujahrsfest gefeiert, so dass aus der Volksrepublik keine Impulse zu erwarten sind.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 15 Prozent auf 82.591 Kontrakte, in Silber sind die Anleger mit 4.784 Kontrakten netto short. Die Netto-Shortpositionen in Platin vervierfachten sich auf 4.804 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium wurden um 2,1 Prozent auf 10.555 Kontrakte ausgeweitet.
Der Ölpreis stieg in der vergangenen Woche um rund sechs Prozent. Die Marktteilnehmer sorgen sich nach wie vor um die Versorgungslage mit Rohöl, da die Situation im Nahen Osten weiterhin sehr angespannt ist. Bislang kam es zwar nicht zu Produktionsausfällen, die Risiken dafür dürften aber zunehmen, zumal Israel einen Vorschlag für einen Waffenstillstand abgelehnt hat und die Angriffe im Süden des Gazastreifens fortgesetzt wurden.
In den USA ist die Produktion wieder auf 13,3 Mio. Barrel/Tag angestiegen, die Zahl der in Betrieb befindlichen Förderanlagen stagnierte laut Baker Hughes in der vergangenen Woche.
Während die Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskrieges weiterhin Drohnenangriffe auf russische Ölinfrastruktur durchführt, gehen einige Marktbeobachter davon aus, dass das Land seine Ölexporte im Februar steigern konnte.
Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl wurden um 27 Prozent auf 94.963 Kontrakte reduziert.
Die strukturellen Probleme der chinesischen Wirtschaft haben dazu beigetragen, dass sich die Netto-Shortpositionen in Kupfer auf 20.554 Kontrakte mehr als versechsfacht haben. Gleichzeitig wird das Metall fundamental von der Nachfrageseite unterstützt. Reuters veröffentlichte eine Studie, wonach der Kupfermarkt in diesem Jahr ein Defizit von 35.000 Tonnen aufweisen wird. Der Minenkonzern Anglo American teilte am Donnerstag mit, dass die Kupferproduktion im vergangenen Jahr um 24 Prozent auf 826.000 Tonnen gestiegen sei. Dies lag leicht unter den Erwartungen. Die Prognose für 2024 blieb unverändert bei 730.000 bis 790.000 Tonnen.
Die Netto-Longpositionen bei Mais stiegen um 6,3 Prozent auf 297.744 Kontrakte, bei Sojabohnen um 20,4 Prozent auf 130.300 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen bei Weizen um drei Prozent auf 66.738 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 6. Februar ihre Netto-Shortpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe um 74 Prozent auf 208.341 Kontrakte ausgeweitet. Dabei wurden vor allem die Netto-Shorts in Kupfer ausgeweitet, während die Longs in Rohöl abgebaut wurden.
Der Goldpreis blieb auf Wochensicht nahezu unverändert, während der US-Dollar leicht zulegen konnte. Dabei standen die Notierungen unter dem Eindruck des anhaltend starken US-Arbeitsmarktes und der Ankündigung der US-Notenbank, die Leitzinsen im März nicht zu senken. Auch eine erste Zinssenkung im Mai gilt inzwischen als weniger wahrscheinlich. Gold kann sich dennoch als sicherer Hafen behaupten, da die geopolitische Lage nach wie vor sehr komplex ist. In der neuen Woche stehen die Inflationsdaten aus den USA an. In China wird derweil das Neujahrsfest gefeiert, so dass aus der Volksrepublik keine Impulse zu erwarten sind.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 15 Prozent auf 82.591 Kontrakte, in Silber sind die Anleger mit 4.784 Kontrakten netto short. Die Netto-Shortpositionen in Platin vervierfachten sich auf 4.804 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium wurden um 2,1 Prozent auf 10.555 Kontrakte ausgeweitet.
Der Ölpreis stieg in der vergangenen Woche um rund sechs Prozent. Die Marktteilnehmer sorgen sich nach wie vor um die Versorgungslage mit Rohöl, da die Situation im Nahen Osten weiterhin sehr angespannt ist. Bislang kam es zwar nicht zu Produktionsausfällen, die Risiken dafür dürften aber zunehmen, zumal Israel einen Vorschlag für einen Waffenstillstand abgelehnt hat und die Angriffe im Süden des Gazastreifens fortgesetzt wurden.
In den USA ist die Produktion wieder auf 13,3 Mio. Barrel/Tag angestiegen, die Zahl der in Betrieb befindlichen Förderanlagen stagnierte laut Baker Hughes in der vergangenen Woche.
Während die Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskrieges weiterhin Drohnenangriffe auf russische Ölinfrastruktur durchführt, gehen einige Marktbeobachter davon aus, dass das Land seine Ölexporte im Februar steigern konnte.
Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl wurden um 27 Prozent auf 94.963 Kontrakte reduziert.
Die strukturellen Probleme der chinesischen Wirtschaft haben dazu beigetragen, dass sich die Netto-Shortpositionen in Kupfer auf 20.554 Kontrakte mehr als versechsfacht haben. Gleichzeitig wird das Metall fundamental von der Nachfrageseite unterstützt. Reuters veröffentlichte eine Studie, wonach der Kupfermarkt in diesem Jahr ein Defizit von 35.000 Tonnen aufweisen wird. Der Minenkonzern Anglo American teilte am Donnerstag mit, dass die Kupferproduktion im vergangenen Jahr um 24 Prozent auf 826.000 Tonnen gestiegen sei. Dies lag leicht unter den Erwartungen. Die Prognose für 2024 blieb unverändert bei 730.000 bis 790.000 Tonnen.
Die Netto-Longpositionen bei Mais stiegen um 6,3 Prozent auf 297.744 Kontrakte, bei Sojabohnen um 20,4 Prozent auf 130.300 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen bei Weizen um drei Prozent auf 66.738 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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