18.11.19 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs gehen weiter zurück, Rohöl-Longs klettern - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 18.11.2019 - Die Finanzinvestoren in den USA habe ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe zuletzt leicht ausgeweitet. Vor allem bei Rohöl war hier ein Anstieg zu verzeichnen, die Netto-Longpositionen auf Gold gingen zurück.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 12. November, um drei Prozent auf 95.313 Kontrakte ausgeweitet. Dabei war ein Anstieg bei den Netto-Longs auf Rohöl zu verzeichnen, die Gold- und Silber-Longs wurden derweil reduziert.
Der Goldpreis hat sich wieder unterhalb der Marke von 1.500 USD etabliert. Die Marktteilnehmer sehen gegenwärtig wenig Grund für einen neuerlichen Anstieg des gelben Metalls. Die Aktienmärkte bewegen sich weiterhin auf einem hohen Niveau, der Dow Jones Index ist in der vergangenen Woche erstmals über die Marke von 28.000 Punkten geklettert. Dies zeigt deutlich die Risikobereitschaft der Investoren. Darüber hinaus hat die US-Notenbank klargemacht, dass man nach den drei Leitzinssenkungen in diesem Jahr vorerst auf die Bremse tritt. Ohne eine deutliche Verschlechterung des Umfeldes sind vorerst keine weiteren Zinssenkungen vorgesehen. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold wurden um 13 Prozent auf 200.312 Kontrakte reduziert.
Bei Silber war ein Rückgang der Netto-Longs um 23 Prozent auf 32.624 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Platin gingen um 27 Prozent auf 19.503 Kontrakte zurück, bei Palladium war ein Rückgang um fünf Prozent auf 13.038 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl wurden derweil um 32 Prozent auf 153.174 Kontrakte ausgeweitet. Der Ölmarkt befindet sich gegenwärtig in einer entscheidenden Phase. Die Produktion in den USA wurde zuletzt auf ein neues Rekordhoch von 12,8 Mio. Barrel/Tag ausgeweitet. Gleichzeitig deuten zurückgehende Investitionen in neue Anlagen darauf hin, dass das Wachstum des Ausstoßes in den kommenden Jahren langsamer verlaufen wird, als bislang erwartet. Darüber hinaus wird die OPEC in wenigen Wochen über die Zukunft des Förderabkommens entscheiden. Gegenwärtig wird eine erneute Verlängerung des Abkommens erwartet. Dies scheint auch deshalb erforderlich, da die OPEC selbst von einem geringeren Bedarf an eigenem Rohöl ausgeht.
Die Netto-Shortpositionen auf Kupfer stiegen um 21 Prozent auf 21.557 Kontrakte. Das rote Metall ist zuletzt wieder unter Druck geraten, belastet von schwachen Konjunkturdaten aus China. Diese haben sich auch im Oktober nicht verbessert. Die Marktteilnehmer setzen deshalb auf eine mögliche Ausweitung der Stützungsmaßnahmen seitens Pekings. Darüber hinaus hoffen die Investoren weiterhin auf eine gütliche Einigung im Handelsstreit. Wie zuletzt immer wieder, haben ranghohe US-Unterhändler die Fortschritte in den Gesprächen betontet, während US-Präsident diese dann mit einem Tweet in Frage stellte. Dieses Muster hat bei den Investoren zu einer gewissen Abstumpfung geführt, weshalb es nun tatsächliche Fortschritte braucht, um den Optimismus der Marktteilnehmer wiederherzustellen.
Auch die Sojabohnen werden im Handelsstreit in Mitleidenschaft gezogen. Zwar hat die chinesische Exportnachfrage zuletzt deutlich zugelegt, ohne einen Deal mit den USA könnten die chinesischen Importeure aber geneigt sein, ihren Bedarf in Lateinamerika zu stillen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Sojabohnen sank um 47 Prozent auf 31.050 Kontrakte. Bei Mais war ein Anstieg der Netto-Shorts um sechs Prozent auf 110.921 Kontrakte zu verzeichnen. Bei Weizen bleiben die Investoren weiter zurückhaltend und sind nun mit 391 Kontrakten netto long.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 12. November, um drei Prozent auf 95.313 Kontrakte ausgeweitet. Dabei war ein Anstieg bei den Netto-Longs auf Rohöl zu verzeichnen, die Gold- und Silber-Longs wurden derweil reduziert.
Der Goldpreis hat sich wieder unterhalb der Marke von 1.500 USD etabliert. Die Marktteilnehmer sehen gegenwärtig wenig Grund für einen neuerlichen Anstieg des gelben Metalls. Die Aktienmärkte bewegen sich weiterhin auf einem hohen Niveau, der Dow Jones Index ist in der vergangenen Woche erstmals über die Marke von 28.000 Punkten geklettert. Dies zeigt deutlich die Risikobereitschaft der Investoren. Darüber hinaus hat die US-Notenbank klargemacht, dass man nach den drei Leitzinssenkungen in diesem Jahr vorerst auf die Bremse tritt. Ohne eine deutliche Verschlechterung des Umfeldes sind vorerst keine weiteren Zinssenkungen vorgesehen. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold wurden um 13 Prozent auf 200.312 Kontrakte reduziert.
Bei Silber war ein Rückgang der Netto-Longs um 23 Prozent auf 32.624 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Platin gingen um 27 Prozent auf 19.503 Kontrakte zurück, bei Palladium war ein Rückgang um fünf Prozent auf 13.038 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl wurden derweil um 32 Prozent auf 153.174 Kontrakte ausgeweitet. Der Ölmarkt befindet sich gegenwärtig in einer entscheidenden Phase. Die Produktion in den USA wurde zuletzt auf ein neues Rekordhoch von 12,8 Mio. Barrel/Tag ausgeweitet. Gleichzeitig deuten zurückgehende Investitionen in neue Anlagen darauf hin, dass das Wachstum des Ausstoßes in den kommenden Jahren langsamer verlaufen wird, als bislang erwartet. Darüber hinaus wird die OPEC in wenigen Wochen über die Zukunft des Förderabkommens entscheiden. Gegenwärtig wird eine erneute Verlängerung des Abkommens erwartet. Dies scheint auch deshalb erforderlich, da die OPEC selbst von einem geringeren Bedarf an eigenem Rohöl ausgeht.
Die Netto-Shortpositionen auf Kupfer stiegen um 21 Prozent auf 21.557 Kontrakte. Das rote Metall ist zuletzt wieder unter Druck geraten, belastet von schwachen Konjunkturdaten aus China. Diese haben sich auch im Oktober nicht verbessert. Die Marktteilnehmer setzen deshalb auf eine mögliche Ausweitung der Stützungsmaßnahmen seitens Pekings. Darüber hinaus hoffen die Investoren weiterhin auf eine gütliche Einigung im Handelsstreit. Wie zuletzt immer wieder, haben ranghohe US-Unterhändler die Fortschritte in den Gesprächen betontet, während US-Präsident diese dann mit einem Tweet in Frage stellte. Dieses Muster hat bei den Investoren zu einer gewissen Abstumpfung geführt, weshalb es nun tatsächliche Fortschritte braucht, um den Optimismus der Marktteilnehmer wiederherzustellen.
Auch die Sojabohnen werden im Handelsstreit in Mitleidenschaft gezogen. Zwar hat die chinesische Exportnachfrage zuletzt deutlich zugelegt, ohne einen Deal mit den USA könnten die chinesischen Importeure aber geneigt sein, ihren Bedarf in Lateinamerika zu stillen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Sojabohnen sank um 47 Prozent auf 31.050 Kontrakte. Bei Mais war ein Anstieg der Netto-Shorts um sechs Prozent auf 110.921 Kontrakte zu verzeichnen. Bei Weizen bleiben die Investoren weiter zurückhaltend und sind nun mit 391 Kontrakten netto long.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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