02.10.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs gehen zurück, Rohöl-Longs steigen weiter leicht - CoT-Report
(shareribs.com) New York 02.10.2023 - US-Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in US-Rohstoffen zuletzt deutlich reduziert. Vor allem in Gold gingen die Longs zurück. Die Netto-Short-Positionen in Kupfer nahmen zu.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 26. September um 20 Prozent auf 317.687 Kontrakte. Vor allem die Longpositionen in Gold wurden erneut abgebaut, während die Longpositionen in Rohöl zunahmen.
Unsicherheiten über die US-Geldpolitik setzten den Goldpreis zuletzt unter Druck. Zwar hat die US-Notenbank den Leitzins zuletzt nicht angehoben, jedoch wurde eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr in Aussicht gestellt. Zudem deuteten Fed-Mitglieder an, dass eine straffere Geldpolitik über einen längeren Zeitraum notwendig sein könnte, um die Inflation unter Kontrolle zu halten. Die Äußerungen der US-Notenbanker ließen den US-Dollar auf den höchsten Stand seit zehn Monaten steigen. Hinzu kam der Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen, die sich um ein 16-Jahres-Hoch bewegen. Da half es auch wenig, dass die jüngsten Daten zu den privaten Konsumausgaben eine Verlangsamung des Preisauftriebs in Richtung der Zwei-Prozent-Marke anzeigten.
Die Netto-Longpositionen in Gold wurden zuletzt um 46,5 Prozent auf 35.644 Kontrakte abgebaut. Die Netto-Longpositionen in Silber stiegen von 2.356 auf 5.846 Kontrakte. Weiterhin bauten die Anleger ihre Shortpositionen in Platin aus und sind nun mit 1.726 Kontrakten netto short, während die Netto-Shortpositionen in Palladium leicht auf 9.358 Kontrakte zurückgingen.
Die Ölpreise sind im dritten Quartal um rund 30 Prozent gestiegen. Grund für den starken Anstieg ist die Erwartung einer deutlichen Angebotsverknappung durch die Förderkürzungen Saudi-Arabiens und Russlands. Für das vierte Quartal wird ein Defizit von rund zwei Millionen Barrel pro Tag erwartet. Zuletzt kam eine gewisse Unsicherheit über die Nachfrageentwicklung in den USA hinzu, da ein erneuter Shutdown der US-Regierung drohte. Dieser konnte zunächst für 45 Tage abgewendet werden. Die US-Produktion stagnierte zuletzt bei 12,9 Mio. Barrel/Tag. Laut Baker Hughes ist die Zahl der aktiven Rohölförderanlagen auf dem niedrigsten Stand seit über einem Jahr. Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl stiegen um 6,8 Prozent auf 314.519 Kontrakte.
Die unklare Wirtschaftslage in China und der feste US-Dollar haben den Kupferpreis in den letzten Wochen unter Druck gesetzt. In London notiert das rote Metall bei rund 8.200 US-Dollar. Damit ist der Preis in den vergangenen zwei Quartalen gesunken. Investoren beobachten zudem einen deutlichen Anstieg der verfügbaren Kupferbestände an der London Metals Exchange. Diese kletterten im dritten Quartal um 141 Prozent auf den höchsten Stand seit Mai 2022. Die Netto-Shortpositionen in Kupfer stiegen deutlich auf 21.220 Kontrakte, nach 5.836 Kontrakten in der Vorwoche.
Bei den Agrarrohstoffen stieg die Netto-Shortpositionen in Mais um 16,4 Prozent auf 168.606 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Weizen blieben nahezu unverändert bei 96.384 Kontrakten. Die Netto-Longpositionen in Sojabohnen gingen um 34,4 Prozent auf 30.058 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 26. September um 20 Prozent auf 317.687 Kontrakte. Vor allem die Longpositionen in Gold wurden erneut abgebaut, während die Longpositionen in Rohöl zunahmen.
Unsicherheiten über die US-Geldpolitik setzten den Goldpreis zuletzt unter Druck. Zwar hat die US-Notenbank den Leitzins zuletzt nicht angehoben, jedoch wurde eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr in Aussicht gestellt. Zudem deuteten Fed-Mitglieder an, dass eine straffere Geldpolitik über einen längeren Zeitraum notwendig sein könnte, um die Inflation unter Kontrolle zu halten. Die Äußerungen der US-Notenbanker ließen den US-Dollar auf den höchsten Stand seit zehn Monaten steigen. Hinzu kam der Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen, die sich um ein 16-Jahres-Hoch bewegen. Da half es auch wenig, dass die jüngsten Daten zu den privaten Konsumausgaben eine Verlangsamung des Preisauftriebs in Richtung der Zwei-Prozent-Marke anzeigten.
Die Netto-Longpositionen in Gold wurden zuletzt um 46,5 Prozent auf 35.644 Kontrakte abgebaut. Die Netto-Longpositionen in Silber stiegen von 2.356 auf 5.846 Kontrakte. Weiterhin bauten die Anleger ihre Shortpositionen in Platin aus und sind nun mit 1.726 Kontrakten netto short, während die Netto-Shortpositionen in Palladium leicht auf 9.358 Kontrakte zurückgingen.
Die Ölpreise sind im dritten Quartal um rund 30 Prozent gestiegen. Grund für den starken Anstieg ist die Erwartung einer deutlichen Angebotsverknappung durch die Förderkürzungen Saudi-Arabiens und Russlands. Für das vierte Quartal wird ein Defizit von rund zwei Millionen Barrel pro Tag erwartet. Zuletzt kam eine gewisse Unsicherheit über die Nachfrageentwicklung in den USA hinzu, da ein erneuter Shutdown der US-Regierung drohte. Dieser konnte zunächst für 45 Tage abgewendet werden. Die US-Produktion stagnierte zuletzt bei 12,9 Mio. Barrel/Tag. Laut Baker Hughes ist die Zahl der aktiven Rohölförderanlagen auf dem niedrigsten Stand seit über einem Jahr. Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl stiegen um 6,8 Prozent auf 314.519 Kontrakte.
Die unklare Wirtschaftslage in China und der feste US-Dollar haben den Kupferpreis in den letzten Wochen unter Druck gesetzt. In London notiert das rote Metall bei rund 8.200 US-Dollar. Damit ist der Preis in den vergangenen zwei Quartalen gesunken. Investoren beobachten zudem einen deutlichen Anstieg der verfügbaren Kupferbestände an der London Metals Exchange. Diese kletterten im dritten Quartal um 141 Prozent auf den höchsten Stand seit Mai 2022. Die Netto-Shortpositionen in Kupfer stiegen deutlich auf 21.220 Kontrakte, nach 5.836 Kontrakten in der Vorwoche.
Bei den Agrarrohstoffen stieg die Netto-Shortpositionen in Mais um 16,4 Prozent auf 168.606 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Weizen blieben nahezu unverändert bei 96.384 Kontrakten. Die Netto-Longpositionen in Sojabohnen gingen um 34,4 Prozent auf 30.058 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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