01.07.19 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs klettern weiter, Kupfer-Shorts reduziert - CoT-Report
(shareribs.com) New York 01.07.2019 - Die Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe sind in der vergangenen Woche wieder deutlich gestiegen. Vor allem bei Gold Silber war ein starkes Plus zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Rohöl stagnierten.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 25. Juni, um 56 Prozent auf 428.684 Kontrakte ausgeweitet. Deutlich war hier der Anstieg bei Silber und Gold aber auch Weizen und Mais Die Longs auf WTI-Rohöl stagnierten, was sich in dieser Woche aber wieder ändern dürfte.
Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche auf ein Sechs-Jahreshoch geklettert, bedingt durch die geldpolitischen Lockerungsgedanken bei EZB und US Federal Reserve Board. Diese setzten den US-Dollar unter Druck und steigerten den Bedarf an einem sicheren Hafen. Auch die Spannungen im Nahen Osten trugen dazu bei, auch wenn diese jetzt wieder etwas in den Hintergrund geraten sind. Zum Wochenauftakt lässt der Goldpreis etwas nach, bedingt durch die vorsichtige Annäherung zwischen China und den USA im Rahmen des G20-Gipfels. Dort wurde eine Wiederaufnahme der Gespräche und ein Aussetzen der nächsten Zollerhöhung auf chinesische Importe durch die USA vereinbart. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold stieg um 21 Prozent auf 229.664 Kontrakte.
Nahezu verfünffacht wurden die Netto-Longs auf Silber die auf 23.472 Kontrakte stiegen. Die Netto-Shorts auf Platin stiegen um 11,5 Prozent auf 23.479 Kontrakte, bei Palladium war ein Plus der Netto-Longs um 3,5 Prozent auf 11.396 Kontrakte zu verzeichnen.
Zurückhaltung zeigte sich bei den Netto-Longpositionen auf US-Rohöl, welche um 0,9 Prozent auf 145.439 Kontrakte reduziert wurden. Die lange Phase des Anstiegs der Rohölbestände in den USA wurde beendet, darüber hinaus ist die Förderung von US-Rohöl zuletzt zurückgegangen. In der Folge haben sich die Ölpreise stabilisiert. Zudem kommt es nun zu einer Aufwärtsbewegung, nachdem klar ist, dass die OPEC die Förderkürzungen zusammen mit Russland für sechs bis neun Monate verlängern wird. Bestehen bleiben derweil die Risiken auf der Nachfrageseite. Die globale Konjunktur tendiert weiterhin in Richtung einer Abkühlung, was auch die Nachfrage beeinträchtigen sollte.
Der Kupferpreis ist an der London Metal Exchange zuletzt wieder auf rund 6.000 USD/Tonne geklettert. Die Aussicht auf eine Verengung des Angebots, sowie die Hoffnung auf Stützungsmaßnahmen in China haben das rote Metall unterstützt. Auch der schwächere US-Dollar trug zu der Erholung bei. Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts auf Comex-Kupfer um 23 Prozent auf 33.982 Kontrakte reduziert. In der zweiten Jahreshälfte erwarten einige Analysten eine Verknappung des Angebots, bedingt durch den neuerlichen Investitionsboom in China.
Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich eine fortgesetzte Entspannung. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Weizen stieg um 39 Prozent auf 31.513 Kontrakte, bei Mais war ein Plus der Netto-Longs um 31 Prozent auf 187.929 Kontrakte zu verzeichnen. Die Sojabohnen stehen dem noch etwas nach, belastet von den Auswirkungen des US-Handelsstreits mit China. Die Volksrepublik kündigte an, wieder in großem Umfang US-Agrarprodukte importieren zu wollen. Bei den Preisen spiegelt sich dies aber noch nicht wider, da in der Vergangenheit bereits öfter Orders aus China angekündigt wurden, was aber nicht eintrat. Die Zahl der Netto-Shorts sank um 38 Prozent auf 34.042 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 25. Juni, um 56 Prozent auf 428.684 Kontrakte ausgeweitet. Deutlich war hier der Anstieg bei Silber und Gold aber auch Weizen und Mais Die Longs auf WTI-Rohöl stagnierten, was sich in dieser Woche aber wieder ändern dürfte.
Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche auf ein Sechs-Jahreshoch geklettert, bedingt durch die geldpolitischen Lockerungsgedanken bei EZB und US Federal Reserve Board. Diese setzten den US-Dollar unter Druck und steigerten den Bedarf an einem sicheren Hafen. Auch die Spannungen im Nahen Osten trugen dazu bei, auch wenn diese jetzt wieder etwas in den Hintergrund geraten sind. Zum Wochenauftakt lässt der Goldpreis etwas nach, bedingt durch die vorsichtige Annäherung zwischen China und den USA im Rahmen des G20-Gipfels. Dort wurde eine Wiederaufnahme der Gespräche und ein Aussetzen der nächsten Zollerhöhung auf chinesische Importe durch die USA vereinbart. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold stieg um 21 Prozent auf 229.664 Kontrakte.
Nahezu verfünffacht wurden die Netto-Longs auf Silber die auf 23.472 Kontrakte stiegen. Die Netto-Shorts auf Platin stiegen um 11,5 Prozent auf 23.479 Kontrakte, bei Palladium war ein Plus der Netto-Longs um 3,5 Prozent auf 11.396 Kontrakte zu verzeichnen.
Zurückhaltung zeigte sich bei den Netto-Longpositionen auf US-Rohöl, welche um 0,9 Prozent auf 145.439 Kontrakte reduziert wurden. Die lange Phase des Anstiegs der Rohölbestände in den USA wurde beendet, darüber hinaus ist die Förderung von US-Rohöl zuletzt zurückgegangen. In der Folge haben sich die Ölpreise stabilisiert. Zudem kommt es nun zu einer Aufwärtsbewegung, nachdem klar ist, dass die OPEC die Förderkürzungen zusammen mit Russland für sechs bis neun Monate verlängern wird. Bestehen bleiben derweil die Risiken auf der Nachfrageseite. Die globale Konjunktur tendiert weiterhin in Richtung einer Abkühlung, was auch die Nachfrage beeinträchtigen sollte.
Der Kupferpreis ist an der London Metal Exchange zuletzt wieder auf rund 6.000 USD/Tonne geklettert. Die Aussicht auf eine Verengung des Angebots, sowie die Hoffnung auf Stützungsmaßnahmen in China haben das rote Metall unterstützt. Auch der schwächere US-Dollar trug zu der Erholung bei. Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts auf Comex-Kupfer um 23 Prozent auf 33.982 Kontrakte reduziert. In der zweiten Jahreshälfte erwarten einige Analysten eine Verknappung des Angebots, bedingt durch den neuerlichen Investitionsboom in China.
Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich eine fortgesetzte Entspannung. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Weizen stieg um 39 Prozent auf 31.513 Kontrakte, bei Mais war ein Plus der Netto-Longs um 31 Prozent auf 187.929 Kontrakte zu verzeichnen. Die Sojabohnen stehen dem noch etwas nach, belastet von den Auswirkungen des US-Handelsstreits mit China. Die Volksrepublik kündigte an, wieder in großem Umfang US-Agrarprodukte importieren zu wollen. Bei den Preisen spiegelt sich dies aber noch nicht wider, da in der Vergangenheit bereits öfter Orders aus China angekündigt wurden, was aber nicht eintrat. Die Zahl der Netto-Shorts sank um 38 Prozent auf 34.042 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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