03.05.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs reduziert, Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 03.05.2021 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe zuletzt wieder ausgeweitet. Dabei war unter anderem bei Kupfer Rohöl und Silber ein Anstieg zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 27. April, um 6,6 Prozent auf 1.476.715 Kontrakte ausgeweitet. Für Kupfer Rohöl und Silber ging es nach oben. Der stärkste relative Anstieg der Netto-Longs war bei Weizen zu beobachten.
Der Goldpreis hat sich in den vergangenen Wochen unterhalb der Marke von 1.800 USD stabilisiert. Die Aussicht auf eine weiter anziehende Inflation in den USA hat die Sensibilität für steigende Preise bei den Anlegern gesteigert. Die US-Regierung will Billionen US-Dollar in die Hand nehmen, um die Infrastruktur im Land zu sanieren, um Sozialprogramme zu erweitern, die Bildung zu verbessern und die Familienpolitik zu umzubauen. Die US-Finanzministerin Janet Yellen, die vor Jerome Powell Notenbankchefin war, hat mitgeteilt, dass die Investitionsprogramme jeden Cent wert seien, aber nicht die Inflation antreiben würden, da die Programme über einen Zeitraum von zehn Jahren verteilt wurden.
Die Zahl der Netto-Longs auf Gold wurden um 8,9 Prozent auf 63.154 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Silber stiegen um 8,5 Prozent auf 37.328 Kontrakte. Bei Platin ging es um 25,2 Prozent auf 20.119 Kontrakte nach oben, die Netto-Longs auf Palladium wurden um 15,9 Prozent auf 20.119 Kontrakte ausgeweitet.
Die Netto-Longs auf US-Rohöl stiegen leicht um 2,1 Prozent auf 372.278 Kontrakte. Das schwarze Gold zeigte ebenfalls eine Stabilisierung, bedingt durch die Maßnahmen der OPEC+ Staaten, die zu einem Abbau des Überhangs bei den Rohölbeständen geführt haben. Die Fördernationen haben zuletzt vereinbart, die seit mehr als einem Jahr geltenden Kürzungen langsam zu reduzieren. Allerdings wird weiterhin ein Defizit am Ölmarkt erwartet. Ein kurzfristiger Dämpfer ist derweil der schwere Ausbruch von Covid-19 in Indien, wo zuletzt mehr als 400.000 Neuinfektionen pro Tag registriert wurden. Im Mai dürfte die Nachfrage Treibstoffen deutlich zurückgehen.
Reuters berichtet unter Berufung auf eine eigene Umfrage, dass die OPEC-Staaten im April 25,17 Mio. Barrel/Tag gefördert hatten, 100.000 Barrel/Tag mehr als im März. Dem gegenüber steht ein Rückgang der Förderung in den USA, die im Februar auf das geringste Niveau seit Oktober 2017 gesunken ist.
Der Kupferpreis nähert sich in London der Marke von 10.000 USD je Tonne an. Das rote Metall hat in den vergangenen Monaten stark von der steigenden Nachfrage in China profitieren können. Hinzu kommen die Spekulationen über eine Verknappung des Angebots. Die Investoren sehen eine anhaltend hohe Nachfrage, bedingt durch den Umbau des Individualverkehrs hin zu batterieelektrischen Fahrzeugen. Anders als bei den vorherigen Booms werden nun tatsächlich nennenswerte Absatzzahlen erreicht und eine Abkehr von diesem Trend ist nicht zu erwarten. Chile, der größte Kupferproduzent der Welt, hat im März eine Produktion von 491.700 Tonnen gemeldet. Es war der zehnte Rückgang in Folge. Auf Sicht des ersten Quartals sank die Produktion um 2,2 Prozent auf 1,4 Mio. Tonnen.
Die Netto-Longs auf Weizen wurden von 1.593 auf 13.399 Kontrakte gesteigert, nachdem die Preise zuletzt wieder kräftig kletterten. Die Netto-Longs auf Mais gingen um 1,4 auf 378.663 Kontrakte zurück. Bei den Sojabohnen war ein Plus der Netto-Longs um 4,3 Prozent auf 180.014 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 27. April, um 6,6 Prozent auf 1.476.715 Kontrakte ausgeweitet. Für Kupfer Rohöl und Silber ging es nach oben. Der stärkste relative Anstieg der Netto-Longs war bei Weizen zu beobachten.
Der Goldpreis hat sich in den vergangenen Wochen unterhalb der Marke von 1.800 USD stabilisiert. Die Aussicht auf eine weiter anziehende Inflation in den USA hat die Sensibilität für steigende Preise bei den Anlegern gesteigert. Die US-Regierung will Billionen US-Dollar in die Hand nehmen, um die Infrastruktur im Land zu sanieren, um Sozialprogramme zu erweitern, die Bildung zu verbessern und die Familienpolitik zu umzubauen. Die US-Finanzministerin Janet Yellen, die vor Jerome Powell Notenbankchefin war, hat mitgeteilt, dass die Investitionsprogramme jeden Cent wert seien, aber nicht die Inflation antreiben würden, da die Programme über einen Zeitraum von zehn Jahren verteilt wurden.
Die Zahl der Netto-Longs auf Gold wurden um 8,9 Prozent auf 63.154 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Silber stiegen um 8,5 Prozent auf 37.328 Kontrakte. Bei Platin ging es um 25,2 Prozent auf 20.119 Kontrakte nach oben, die Netto-Longs auf Palladium wurden um 15,9 Prozent auf 20.119 Kontrakte ausgeweitet.
Die Netto-Longs auf US-Rohöl stiegen leicht um 2,1 Prozent auf 372.278 Kontrakte. Das schwarze Gold zeigte ebenfalls eine Stabilisierung, bedingt durch die Maßnahmen der OPEC+ Staaten, die zu einem Abbau des Überhangs bei den Rohölbeständen geführt haben. Die Fördernationen haben zuletzt vereinbart, die seit mehr als einem Jahr geltenden Kürzungen langsam zu reduzieren. Allerdings wird weiterhin ein Defizit am Ölmarkt erwartet. Ein kurzfristiger Dämpfer ist derweil der schwere Ausbruch von Covid-19 in Indien, wo zuletzt mehr als 400.000 Neuinfektionen pro Tag registriert wurden. Im Mai dürfte die Nachfrage Treibstoffen deutlich zurückgehen.
Reuters berichtet unter Berufung auf eine eigene Umfrage, dass die OPEC-Staaten im April 25,17 Mio. Barrel/Tag gefördert hatten, 100.000 Barrel/Tag mehr als im März. Dem gegenüber steht ein Rückgang der Förderung in den USA, die im Februar auf das geringste Niveau seit Oktober 2017 gesunken ist.
Der Kupferpreis nähert sich in London der Marke von 10.000 USD je Tonne an. Das rote Metall hat in den vergangenen Monaten stark von der steigenden Nachfrage in China profitieren können. Hinzu kommen die Spekulationen über eine Verknappung des Angebots. Die Investoren sehen eine anhaltend hohe Nachfrage, bedingt durch den Umbau des Individualverkehrs hin zu batterieelektrischen Fahrzeugen. Anders als bei den vorherigen Booms werden nun tatsächlich nennenswerte Absatzzahlen erreicht und eine Abkehr von diesem Trend ist nicht zu erwarten. Chile, der größte Kupferproduzent der Welt, hat im März eine Produktion von 491.700 Tonnen gemeldet. Es war der zehnte Rückgang in Folge. Auf Sicht des ersten Quartals sank die Produktion um 2,2 Prozent auf 1,4 Mio. Tonnen.
Die Netto-Longs auf Weizen wurden von 1.593 auf 13.399 Kontrakte gesteigert, nachdem die Preise zuletzt wieder kräftig kletterten. Die Netto-Longs auf Mais gingen um 1,4 auf 378.663 Kontrakte zurück. Bei den Sojabohnen war ein Plus der Netto-Longs um 4,3 Prozent auf 180.014 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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