04.09.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-, Silber- und Rohöl-Longs klettern kräftig - CoT-Report
(shareribs.com) New York 04.09.2023 - Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Long-Positionen in Rohstoffen zuletzt wieder deutlich ausgebaut. Es war der erste Anstieg seit Mitte Juli.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 29. August auf 352.664 Kontrakte mehr als verdoppelt. Vor allem Gold und Silber aber auch Rohöl verzeichneten starke Zuwächse.
Der Goldpreis stieg in der vergangenen Woche erneut an und erreichte zeitweise ein Monatshoch. Gestützt wurde der Preis von geldpolitischen Äußerungen aus den USA, die für Unsicherheit sorgten. Die Notenbanker sehen das Ende des Zinszyklus noch nicht erreicht. Erst am Freitag wurden wichtige Inflationsdaten veröffentlicht, die eine anhaltend hohe Teuerung zeigten. Die privaten Konsumausgaben stiegen im Juli um 3,3 Prozent nach 3,0 Prozent im Vormonat. Auf dem Arbeitsmarkt wurden 187.000 neue Stellen geschaffen, die Arbeitslosenquote stieg jedoch auf 3,8 Prozent. Zudem verlangsamte sich das Lohnwachstum. Analysten sehen aufgrund des nachlassenden Beschäftigungswachstums keine Chance für eine weitere Zinserhöhung im September. Während die Arbeitsmarktdaten stark sind, bleibt der wichtige ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe schwach. Der Index stieg zwar um 1,2 Punkte auf 47,6 Zähler, blieb damit aber deutlich unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten.
Die spekulativen Finanzinvestoren bauten ihre Netto-Longpositionen um 126,3 Prozent auf 58.134 Kontrakte aus. Die Netto-Longs in Silber haben sich auf 17.479 Kontrakte mehr als verzehnfacht. Die Netto-Short-Positionen in Palladium stiegen um neun Prozent auf 9.407 Kontrakte. Bei Platin sind die Anleger mit 7.425 Kontrakten wieder netto long.
Auch die Ölpreise sind in der vergangenen Woche kräftig gestiegen. Unterstützt wurden sie dabei von der anhaltenden Angebotsverknappung. So bauten die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen um 15,9 Prozent auf 187.649 Kontrakte aus. Am Freitag hatte Russland angekündigt, in der neuen Handelswoche weitere Kürzungen der OPEC+ Staaten anzukündigen, was die Notierungen auf den höchsten Stand seit sieben Monaten trieb. Der stellvertretende russische Premierminister gab bekannt, dass man sich mit den OPEC+ Partnern auf eine weitere Kürzung im Oktober geeinigt habe. Während die Förderländer ihre Produktion ausweiten, bewegt sich die Nachfrage auf Rekordniveau. Ein großes Risiko bleibt allerdings China, wo die Konjunktur weiter schwächelt. Bisher hat sich dies aber noch nicht auf die Nachfrage ausgewirkt.
Die Unsicherheit über die Lage in China hat auch den Kupferpreis belastet. Das rote Metall hält sich zwar deutlich über der Marke von 8.000 USD, aber die Aussichten sind getrübt und der festere US-Dollar verteuert die Importe für Kunden mit anderen Währungen. Gleichzeitig kann das hohe Preisniveau verteidigt werden, da die Marktteilnehmer auf eine langfristig steigende Nachfrage durch die Elektrifizierung des Individualverkehrs setzen. Hinzu kommt die indische Wirtschaft, deren Bedarf bis 2025 um 40 Prozent auf über 1,5 Millionen Tonnen steigen soll. Die Netto-Shortpositionen in Kupfer wurden um 58,2 Prozent auf 6.313 Kontrakte reduziert.
Bei Weizen stiegen die Netto-Shortpositionen um 12,6 Prozent auf 79.881 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Mais wurden um 17,7 Prozent auf 87.348 Kontrakte abgebaut. Bei Sojabohnen stiegen die Netto-Longs um 56,3 Prozent auf 90.985 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 29. August auf 352.664 Kontrakte mehr als verdoppelt. Vor allem Gold und Silber aber auch Rohöl verzeichneten starke Zuwächse.
Der Goldpreis stieg in der vergangenen Woche erneut an und erreichte zeitweise ein Monatshoch. Gestützt wurde der Preis von geldpolitischen Äußerungen aus den USA, die für Unsicherheit sorgten. Die Notenbanker sehen das Ende des Zinszyklus noch nicht erreicht. Erst am Freitag wurden wichtige Inflationsdaten veröffentlicht, die eine anhaltend hohe Teuerung zeigten. Die privaten Konsumausgaben stiegen im Juli um 3,3 Prozent nach 3,0 Prozent im Vormonat. Auf dem Arbeitsmarkt wurden 187.000 neue Stellen geschaffen, die Arbeitslosenquote stieg jedoch auf 3,8 Prozent. Zudem verlangsamte sich das Lohnwachstum. Analysten sehen aufgrund des nachlassenden Beschäftigungswachstums keine Chance für eine weitere Zinserhöhung im September. Während die Arbeitsmarktdaten stark sind, bleibt der wichtige ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe schwach. Der Index stieg zwar um 1,2 Punkte auf 47,6 Zähler, blieb damit aber deutlich unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten.
Die spekulativen Finanzinvestoren bauten ihre Netto-Longpositionen um 126,3 Prozent auf 58.134 Kontrakte aus. Die Netto-Longs in Silber haben sich auf 17.479 Kontrakte mehr als verzehnfacht. Die Netto-Short-Positionen in Palladium stiegen um neun Prozent auf 9.407 Kontrakte. Bei Platin sind die Anleger mit 7.425 Kontrakten wieder netto long.
Auch die Ölpreise sind in der vergangenen Woche kräftig gestiegen. Unterstützt wurden sie dabei von der anhaltenden Angebotsverknappung. So bauten die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen um 15,9 Prozent auf 187.649 Kontrakte aus. Am Freitag hatte Russland angekündigt, in der neuen Handelswoche weitere Kürzungen der OPEC+ Staaten anzukündigen, was die Notierungen auf den höchsten Stand seit sieben Monaten trieb. Der stellvertretende russische Premierminister gab bekannt, dass man sich mit den OPEC+ Partnern auf eine weitere Kürzung im Oktober geeinigt habe. Während die Förderländer ihre Produktion ausweiten, bewegt sich die Nachfrage auf Rekordniveau. Ein großes Risiko bleibt allerdings China, wo die Konjunktur weiter schwächelt. Bisher hat sich dies aber noch nicht auf die Nachfrage ausgewirkt.
Die Unsicherheit über die Lage in China hat auch den Kupferpreis belastet. Das rote Metall hält sich zwar deutlich über der Marke von 8.000 USD, aber die Aussichten sind getrübt und der festere US-Dollar verteuert die Importe für Kunden mit anderen Währungen. Gleichzeitig kann das hohe Preisniveau verteidigt werden, da die Marktteilnehmer auf eine langfristig steigende Nachfrage durch die Elektrifizierung des Individualverkehrs setzen. Hinzu kommt die indische Wirtschaft, deren Bedarf bis 2025 um 40 Prozent auf über 1,5 Millionen Tonnen steigen soll. Die Netto-Shortpositionen in Kupfer wurden um 58,2 Prozent auf 6.313 Kontrakte reduziert.
Bei Weizen stiegen die Netto-Shortpositionen um 12,6 Prozent auf 79.881 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Mais wurden um 17,7 Prozent auf 87.348 Kontrakte abgebaut. Bei Sojabohnen stiegen die Netto-Longs um 56,3 Prozent auf 90.985 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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