12.06.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs steigen, Kupfer-Shorts gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 12.06.2023 - US-Finanzinvestoren haben in der vergangenen Woche ihre Netto-Long-Positionen in Rohstoffen ausgebaut. Vor allem bei Gold und Rohöl kam es zu moderaten Aufstockungen. Die Shorts auf Kupfer gingen zurück.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 6. Juni um 20,2 Prozent auf 320.042 Punkte ausgebaut. Bei Rohöl und Gold gehen die Investoren wieder verstärkt von steigenden Preisen aus.
Der Goldpreis rutschte am Freitag wieder etwas ab, belastet von einem festeren US-Dollar und höheren Renditen von US-Staatsanleihen. Gleichzeitig war es für das gelbe Edelmetall die beste Handelswoche seit Anfang Mai. In der neuen Handelswoche tagt nun der Offenmarktausschuss der US-Notenbank, um über die nächsten geldpolitischen Schritte zu beraten. Mit einer weiteren Zinserhöhung wird derzeit nicht gerechnet. Das Zünglein an der Waage könnte die Inflationsrate für Mai sein, die am Dienstag veröffentlicht wird. Der Zinsbeschluss wird am Mittwoch veröffentlicht.
Die spekulativen Finanzinvestoren bauten ihre Netto-Longpositionen um 5,9 Prozent auf 114.165 Kontrakte aus. Bei Silber stiegen die Netto-Longs um 11,9 Prozent auf 11.500 Kontrakte. Bei Platin stiegen die Netto-Longpositionen um 6,9 Prozent auf 18.794 Kontrakte und die Netto-Short-Positionen in Palladium wurden um 13,7 Prozent auf 6.078 Kontrakte ausgeweitet.
Die Ölpreise sind zuletzt wieder volatiler geworden. In der Vorwoche hatte zunächst Saudi-Arabien einseitig die Fördermengen gekürzt, später einigten sich die OPEC+ Staaten auf eine Verlängerung der Förderkürzungen, beschlossen aber keine Vertiefung. Die Preise zogen daraufhin an, gaben dann aber deutlich nach und verzeichneten den zweiten Wochenverlust in Folge. Zum einen belasteten Konjunktursorgen der Investoren die Preise. Zum anderen kam das Gerücht auf, dass es in den Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den USA zu einer Annäherung kommen könnte. Dies wurde von beiden Ländern schnell dementiert. Die USA haben am Freitag Aufträge zum Kauf von 3,1 Millionen Barrel Rohöl für die strategische Rohölreserve erteilt. Diese sollen Anfang August zu durchschnittlich 73 USD/Barrel geliefert werden. Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl stiegen um 7,3 Prozent auf 119.424 Kontrakte.
Die Kupferpreise stabilisierten sich zuletzt aufgrund der jüngsten Maßnahmen Chinas zur Stützung der Konjunktur. Peking kündigte an, mit Steuergeldern den Kauf von Autos zu subventionieren. Damit soll die zuletzt schwächelnde Nachfrage gestärkt werden. Die Inflation in der Volksrepublik lag im Mai nur noch bei 0,2 Prozent, die Erzeugerpreise sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,6 Prozent. Die chinesische Zollbehörde hatte am Vortag Außenhandelsdaten veröffentlicht. Demnach sind die Kupferimporte im Mai wieder leicht gestiegen. Die Netto-Shortpositionen in Kupfer gingen um 52,3 Prozent auf 10.965 Kontrakte zurück.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein gemischtes Bild. Die Netto-Shortpositionen in Mais gingen um 12,9 Prozent auf 44.492 Kontrakte zurück. Bei Sojabohnen gab es einen deutlichen Anstieg der Netto-Shorts von 529 auf 13.981 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Weizen ging um 5,9 Prozent auf 119.474 Kontrakte zurück.

Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 6. Juni um 20,2 Prozent auf 320.042 Punkte ausgebaut. Bei Rohöl und Gold gehen die Investoren wieder verstärkt von steigenden Preisen aus.
Der Goldpreis rutschte am Freitag wieder etwas ab, belastet von einem festeren US-Dollar und höheren Renditen von US-Staatsanleihen. Gleichzeitig war es für das gelbe Edelmetall die beste Handelswoche seit Anfang Mai. In der neuen Handelswoche tagt nun der Offenmarktausschuss der US-Notenbank, um über die nächsten geldpolitischen Schritte zu beraten. Mit einer weiteren Zinserhöhung wird derzeit nicht gerechnet. Das Zünglein an der Waage könnte die Inflationsrate für Mai sein, die am Dienstag veröffentlicht wird. Der Zinsbeschluss wird am Mittwoch veröffentlicht.
Die spekulativen Finanzinvestoren bauten ihre Netto-Longpositionen um 5,9 Prozent auf 114.165 Kontrakte aus. Bei Silber stiegen die Netto-Longs um 11,9 Prozent auf 11.500 Kontrakte. Bei Platin stiegen die Netto-Longpositionen um 6,9 Prozent auf 18.794 Kontrakte und die Netto-Short-Positionen in Palladium wurden um 13,7 Prozent auf 6.078 Kontrakte ausgeweitet.
Die Ölpreise sind zuletzt wieder volatiler geworden. In der Vorwoche hatte zunächst Saudi-Arabien einseitig die Fördermengen gekürzt, später einigten sich die OPEC+ Staaten auf eine Verlängerung der Förderkürzungen, beschlossen aber keine Vertiefung. Die Preise zogen daraufhin an, gaben dann aber deutlich nach und verzeichneten den zweiten Wochenverlust in Folge. Zum einen belasteten Konjunktursorgen der Investoren die Preise. Zum anderen kam das Gerücht auf, dass es in den Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den USA zu einer Annäherung kommen könnte. Dies wurde von beiden Ländern schnell dementiert. Die USA haben am Freitag Aufträge zum Kauf von 3,1 Millionen Barrel Rohöl für die strategische Rohölreserve erteilt. Diese sollen Anfang August zu durchschnittlich 73 USD/Barrel geliefert werden. Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl stiegen um 7,3 Prozent auf 119.424 Kontrakte.
Die Kupferpreise stabilisierten sich zuletzt aufgrund der jüngsten Maßnahmen Chinas zur Stützung der Konjunktur. Peking kündigte an, mit Steuergeldern den Kauf von Autos zu subventionieren. Damit soll die zuletzt schwächelnde Nachfrage gestärkt werden. Die Inflation in der Volksrepublik lag im Mai nur noch bei 0,2 Prozent, die Erzeugerpreise sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,6 Prozent. Die chinesische Zollbehörde hatte am Vortag Außenhandelsdaten veröffentlicht. Demnach sind die Kupferimporte im Mai wieder leicht gestiegen. Die Netto-Shortpositionen in Kupfer gingen um 52,3 Prozent auf 10.965 Kontrakte zurück.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein gemischtes Bild. Die Netto-Shortpositionen in Mais gingen um 12,9 Prozent auf 44.492 Kontrakte zurück. Bei Sojabohnen gab es einen deutlichen Anstieg der Netto-Shorts von 529 auf 13.981 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Weizen ging um 5,9 Prozent auf 119.474 Kontrakte zurück.

Quelle: shareribs.com / CFTC
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