08.04.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Silber-Longpositionen klettern weiter - CoT-Report
(shareribs.com) New York 08.04.2024 - US-Finanzinvestoren haben ihre Netto-Long-Positionen bei US-Rohstoffen zuletzt deutlich ausgebaut. Zuwächse gab es unter anderem bei Gold Silber und Rohöl.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, bauten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 2. April um 36,1 Prozent auf 183.790 Kontrakte aus. Die Netto-Longpositionen in Gold nahmen dabei deutlich zu.
Der Goldpreis erreichte am Freitag ein neues Rekordhoch. Auf Wochensicht verteuerte sich das gelbe Metall um rund vier Prozent. Gold verzeichnet derzeit erhebliche Kapitalzuflüsse, unter anderem durch Käufe von Zentralbanken und spekulativen Käufern. Spekulationen auf eine Lockerung der Geldpolitik treiben die Notierungen nach oben. Die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell traten dabei in den Hintergrund. Powell sagte am Mittwoch, die Notenbanker hätten es mit Zinssenkungen nicht eilig. Angesichts des starken Arbeitsmarktes scheine die Wirtschaft bislang kaum Probleme mit dem Zinsniveau zu haben. In den USA wurden im März 303.000 neue Stellen geschaffen, was deutlich über den Erwartungen lag. Für die Sitzung des Offenmarktausschusses am 12. Juni liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei 46,1 Prozent, für eine weitere Zinspause bei 50,9 Prozent. Anfang März wurde eine Zinssenkung noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 57 Prozent erwartet.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 13 Prozent auf 178.213 Kontrakte, die Netto-Longs in Silber kletterten um 12,9 Prozent auf 34.084 Kontrakte. Bei Platin sind die Anleger mit neun Kontrakten netto long. Die Netto-Shortpositionen in Palladium stieg leicht auf 10.682 Kontrakte.
Die Anzeichen einer Konjunkturerholung in China und den USA trieben den Ölpreis nach oben. Hinzu kamen aber auch Angebotssorgen, die sich aus den geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und in Osteuropa ergaben. Die Ukraine hat einen Teil der Raffineriekapazitäten Russlands zerstört. Im Nahen Osten befürchten die Marktteilnehmer einen Angriff des Iran auf Israel. Die Verhandlungen zwischen der Hamas und Israel kamen nicht voran. Unterdessen stagniert die Produktion in den USA auf hohem Niveau, aber unterhalb der Höchststände. Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl stiegen um 5,5 Prozent auf 229.484 Kontrakte.
Der Kupferpreis ist in der vergangenen Woche wieder deutlich über die Marke von 9.000 USD gestiegen. Auch hier richten sich die Blicke der Investoren auf ein knappes Angebot, bedingt durch niedrigere Erzgehalte in den Minen und teilweise stillgelegte Verarbeitungskapazitäten. In der vergangenen Woche kletterte Kupfer auf ein 14-Monatshoch und legte um rund fünf Prozent zu. Berichte über Produktionsprobleme in der Demokratischen Republik Kongo, eine Dürre in Sambia und beim staatlichen chilenischen Kupferproduzenten Codelco stützen nachhaltig. Goldman Sachs prognostiziert für Kupfer einen Preisanstieg von 65 Prozent bis zum nächsten Jahr. Dennoch reduzierten die Anleger ihre Netto-Longpositionen leicht um 24 Prozent auf 15.362 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen setzte sich die Entwicklung der letzten Monate fort. Die Netto-Shorts in Weizen stagnierten bei 91.944 Kontrakten, die Netto-Shorts in Mais stiegen um 3,1 Prozent auf 259.556 Kontrakte und die Netto-Shorts in Sojabohnen legten um 2,6 Prozent auf 138.256 Kontrakte zu.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, bauten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 2. April um 36,1 Prozent auf 183.790 Kontrakte aus. Die Netto-Longpositionen in Gold nahmen dabei deutlich zu.
Der Goldpreis erreichte am Freitag ein neues Rekordhoch. Auf Wochensicht verteuerte sich das gelbe Metall um rund vier Prozent. Gold verzeichnet derzeit erhebliche Kapitalzuflüsse, unter anderem durch Käufe von Zentralbanken und spekulativen Käufern. Spekulationen auf eine Lockerung der Geldpolitik treiben die Notierungen nach oben. Die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell traten dabei in den Hintergrund. Powell sagte am Mittwoch, die Notenbanker hätten es mit Zinssenkungen nicht eilig. Angesichts des starken Arbeitsmarktes scheine die Wirtschaft bislang kaum Probleme mit dem Zinsniveau zu haben. In den USA wurden im März 303.000 neue Stellen geschaffen, was deutlich über den Erwartungen lag. Für die Sitzung des Offenmarktausschusses am 12. Juni liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei 46,1 Prozent, für eine weitere Zinspause bei 50,9 Prozent. Anfang März wurde eine Zinssenkung noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 57 Prozent erwartet.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 13 Prozent auf 178.213 Kontrakte, die Netto-Longs in Silber kletterten um 12,9 Prozent auf 34.084 Kontrakte. Bei Platin sind die Anleger mit neun Kontrakten netto long. Die Netto-Shortpositionen in Palladium stieg leicht auf 10.682 Kontrakte.
Die Anzeichen einer Konjunkturerholung in China und den USA trieben den Ölpreis nach oben. Hinzu kamen aber auch Angebotssorgen, die sich aus den geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und in Osteuropa ergaben. Die Ukraine hat einen Teil der Raffineriekapazitäten Russlands zerstört. Im Nahen Osten befürchten die Marktteilnehmer einen Angriff des Iran auf Israel. Die Verhandlungen zwischen der Hamas und Israel kamen nicht voran. Unterdessen stagniert die Produktion in den USA auf hohem Niveau, aber unterhalb der Höchststände. Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl stiegen um 5,5 Prozent auf 229.484 Kontrakte.
Der Kupferpreis ist in der vergangenen Woche wieder deutlich über die Marke von 9.000 USD gestiegen. Auch hier richten sich die Blicke der Investoren auf ein knappes Angebot, bedingt durch niedrigere Erzgehalte in den Minen und teilweise stillgelegte Verarbeitungskapazitäten. In der vergangenen Woche kletterte Kupfer auf ein 14-Monatshoch und legte um rund fünf Prozent zu. Berichte über Produktionsprobleme in der Demokratischen Republik Kongo, eine Dürre in Sambia und beim staatlichen chilenischen Kupferproduzenten Codelco stützen nachhaltig. Goldman Sachs prognostiziert für Kupfer einen Preisanstieg von 65 Prozent bis zum nächsten Jahr. Dennoch reduzierten die Anleger ihre Netto-Longpositionen leicht um 24 Prozent auf 15.362 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen setzte sich die Entwicklung der letzten Monate fort. Die Netto-Shorts in Weizen stagnierten bei 91.944 Kontrakten, die Netto-Shorts in Mais stiegen um 3,1 Prozent auf 259.556 Kontrakte und die Netto-Shorts in Sojabohnen legten um 2,6 Prozent auf 138.256 Kontrakte zu.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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