08.05.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Silber-Longs klettern, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 08.05.2023 - Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen bei US-Rohstoffen zuletzt deutlich reduziert. Vor allem bei Rohöl war ein starker Rückgang zu verzeichnen. Gleichzeitig wurden die Netto-Short-Positionen in Mais massiv ausgeweitet.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Long-Positionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 2. Mai um 35,7 Prozent auf 362.100 Kontrakte. Während die Netto-Long-Positionen bei Gold und Silber stiegen, gab es bei Rohöl einen deutlichen Rückgang.
Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche und notierte zeitweise nahe seines Allzeithochs. Die Rally wurde durch starke US-Arbeitsmarktdaten gestoppt. Am Freitag wurde bekannt, dass die US-Wirtschaft im April 253.000 neue Stellen geschaffen hat. Dies lag deutlich über dem Vormonatsniveau und über den Erwartungen. Die starken Daten folgten auf Zinserhöhungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank, die in der vergangenen Woche die Leitzinsen um jeweils 25 Basispunkte angehoben hatten. Die US-Notenbank signalisierte, dass es zu einer Pause bei den Zinserhöhungen kommen könnte, gleichwohl schafft die Resilienz des Arbeitsmarktes Spielraum für weitere Straffungen. Der Dollar Index blieb nach dem letzten Zinsschritt relativ stabil über der Marke von 101 USD.
Die Netto-Long-Positionen in Gold wurden um elf Prozent auf 157.047 Kontrakte ausgeweitet. Bei Silber stieg die Netto-Long-Position um 7,8 Prozent auf 27.131 Kontrakte. Die Netto-Long-Position in Platin wurde um 12,6 Prozent auf 21.337 Kontrakte reduziert, während die Netto-Short-Position in Palladium um 13,5 Prozent auf 5.385 Kontrakte stieg.
Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche erneut gefallen. Zwar setzte am Freitag eine Gegenbewegung ein, diese konnte aber den dritten Wochenverlust in Folge nicht verhindern. Grund für den anhaltenden Preisverfall sind die eingetrübten Konjunkturerwartungen. Zuletzt hatten die chinesischen Einkaufsmanagerindizes für erhebliche Verunsicherung gesorgt. Analysten verweisen aber auch auf die Sorgen um den US-Bankensektor und mögliche Ansteckungsgefahren. Ein Analyst von PVM sieht eine deutliche Entkopplung des physischen Marktgleichgewichts vom Ölpreis. Die Analysten von Baker Hughes meldeten am Freitag, dass die Zahl der aktiven Förderanlagen in der vergangenen Woche um drei auf 588 gesunken sei. Die Netto-Long-Positionen auf Rohöl fielen um 18,6 Prozent auf 157.047 Barrel.
Die gedämpfte Stimmung der Marktteilnehmer zeigt sich auch bei Kupfer Hier stieg die Zahl der Netto-Short-Positionen zuletzt um 49,4 Prozent auf 15.667 Kontrakte. Gleichzeitig setzte das rote Metall in der vergangenen Woche seine Seitwärtsbewegung fort. Dennoch liegt das Kupfer gut zehn Prozent unter dem Niveau vom Januar. Auch hier drückt die schwache Nachfrage aus China auf den Preis. Bei der SEB hieß es, dass die Geldpolitik in den USA die Konjunktur belaste. Der Analyst hob die langfristigen Aussichten für Kupfer hervor, die jedoch für das kommende Halbjahr weniger rosig seien.
Die Netto-Short-Positionen in Mais wurden in der vergangenen Woche massiv ausgebaut - von 15.297 auf 118.146 Kontrakte. Die Netto-Short-Positionen in Weizen stiegen um 11,8 Prozent auf 126.324 Kontrakte, während die Netto-Long-Positionen in Sojabohnen um 35,4 Prozent zurückgingen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Long-Positionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 2. Mai um 35,7 Prozent auf 362.100 Kontrakte. Während die Netto-Long-Positionen bei Gold und Silber stiegen, gab es bei Rohöl einen deutlichen Rückgang.
Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche und notierte zeitweise nahe seines Allzeithochs. Die Rally wurde durch starke US-Arbeitsmarktdaten gestoppt. Am Freitag wurde bekannt, dass die US-Wirtschaft im April 253.000 neue Stellen geschaffen hat. Dies lag deutlich über dem Vormonatsniveau und über den Erwartungen. Die starken Daten folgten auf Zinserhöhungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank, die in der vergangenen Woche die Leitzinsen um jeweils 25 Basispunkte angehoben hatten. Die US-Notenbank signalisierte, dass es zu einer Pause bei den Zinserhöhungen kommen könnte, gleichwohl schafft die Resilienz des Arbeitsmarktes Spielraum für weitere Straffungen. Der Dollar Index blieb nach dem letzten Zinsschritt relativ stabil über der Marke von 101 USD.
Die Netto-Long-Positionen in Gold wurden um elf Prozent auf 157.047 Kontrakte ausgeweitet. Bei Silber stieg die Netto-Long-Position um 7,8 Prozent auf 27.131 Kontrakte. Die Netto-Long-Position in Platin wurde um 12,6 Prozent auf 21.337 Kontrakte reduziert, während die Netto-Short-Position in Palladium um 13,5 Prozent auf 5.385 Kontrakte stieg.
Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche erneut gefallen. Zwar setzte am Freitag eine Gegenbewegung ein, diese konnte aber den dritten Wochenverlust in Folge nicht verhindern. Grund für den anhaltenden Preisverfall sind die eingetrübten Konjunkturerwartungen. Zuletzt hatten die chinesischen Einkaufsmanagerindizes für erhebliche Verunsicherung gesorgt. Analysten verweisen aber auch auf die Sorgen um den US-Bankensektor und mögliche Ansteckungsgefahren. Ein Analyst von PVM sieht eine deutliche Entkopplung des physischen Marktgleichgewichts vom Ölpreis. Die Analysten von Baker Hughes meldeten am Freitag, dass die Zahl der aktiven Förderanlagen in der vergangenen Woche um drei auf 588 gesunken sei. Die Netto-Long-Positionen auf Rohöl fielen um 18,6 Prozent auf 157.047 Barrel.
Die gedämpfte Stimmung der Marktteilnehmer zeigt sich auch bei Kupfer Hier stieg die Zahl der Netto-Short-Positionen zuletzt um 49,4 Prozent auf 15.667 Kontrakte. Gleichzeitig setzte das rote Metall in der vergangenen Woche seine Seitwärtsbewegung fort. Dennoch liegt das Kupfer gut zehn Prozent unter dem Niveau vom Januar. Auch hier drückt die schwache Nachfrage aus China auf den Preis. Bei der SEB hieß es, dass die Geldpolitik in den USA die Konjunktur belaste. Der Analyst hob die langfristigen Aussichten für Kupfer hervor, die jedoch für das kommende Halbjahr weniger rosig seien.
Die Netto-Short-Positionen in Mais wurden in der vergangenen Woche massiv ausgebaut - von 15.297 auf 118.146 Kontrakte. Die Netto-Short-Positionen in Weizen stiegen um 11,8 Prozent auf 126.324 Kontrakte, während die Netto-Long-Positionen in Sojabohnen um 35,4 Prozent zurückgingen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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