08.08.22 News shareribs-Happen Metalle Öl
Investoren wieder netto-long auf Gold - CoT-Report
(shareribs.com) New York 08.08.2022 - Die Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe sind zuletzt wieder leicht gestiegen. Vor allem bei Gold und Silber war ein Plus bei den Longs zu verzeichnen. Bei Rohöl war ein Rückgang zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 2. August, um 2,2 Prozent auf 422.991 Kontrakte ausgeweitet. Es war das erste Plus bei den Netto-Longs seit Anfang Juni.
Der Goldpreis hat zuletzt eine starke Gegenbewegung gezeigt und ist zeitweise über die Marke von 1.800 USD geklettert. Dabei wurde das gelbe Metall vom schwächeren US-Dollar gestützt, sowie der anhaltend hohen Inflation. Diese veranlasst wiederum die Notenbank dazu, ihre geldpolitische Straffung weiter fortzusetzen. Die US-Arbeitsmarktdaten von Freitag lieferten den Notenbankern ausreichend Futter, um weiter zu straffen. Im Juli wurden in den USA 538.000 Stellen geschaffen, deutlich mehr als erwartet. Damit hat die US-Wirtschaft die Verluste an Arbeitsplätzen während der Pandemie zurückgewonnen. Gleichzeitig bleibt aber die Zahl der offenen Stellen bei weit mehr als 10 Mio.
Der Dollar Index hat sich nach den Arbeitsmarktdaten erholt und notierte zuletzt bei 106,58 USD. Der Goldpreis wurde davon beeinträchtigt, bleibt aber weiter auf hohem Niveau.
Die Finanzinvestoren haben ihre Shorts auf Gold deutlich reduziert, so dass die Investoren gegenüber Gold wieder mit 27.899 Kontrakten netto-long sind. Die Netto-Shorts auf Silber wurden um 52 Prozent auf 8.396 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Platin wurden um 25,2 Prozent auf 12.120 Kontrakte reduziert. Bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Shorts um 37 Prozent auf 1.452 Kontrakte zu verzeichnen.
Derweil sind die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl um 10,5 Prozent auf 192.435 Kontrakte reduziert worden. Die Ölpreise sind in den vergangenen Wochen zurückgekommen, belastet von den schwachen Konjunkturaussichten, während gleichzeitig die Angebotslage komplex bleibt. So sind viele Förderländer bislang nicht in der Lage, ihre vereinbarten Mengen Rohöl zu produzieren. Dennoch haben die OPEC+ Staaten für September eine Erhöhung der Fördermengen um 100.000 Barrel/Tag vereinbart. Solange die Länder nicht in der Lage sind, im vereinbarten Umfang zu produzieren, bleibt die Lage angespannt und dürfte die Ölpreise in der zweiten Jahreshälfte nach oben treiben. Dies gilt vor allem dann, wenn es im Zuge Russlands Reduktion der Gasimporte zu einer steigenden Nachfrage Rohöl in Europa kommt.
Der Kupferpreis in London hat sich im Wochenvergleich kaum bewegt. Die Investoren setzen auf eine anhaltend hohe Nachfrage aus dem Umbau der Energieinfrastruktur. Gleichzeitig hat China zuletzt umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur angekündigt, was die Nachfrage ebenfalls hochhalten dürfte. Im Juli importierte die Volksrepublik 463.693 Tonnen Kupferprodukte, ein Plus von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Verglichen mit Juni sanken die Importe aber um 13,8 Prozent. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts auf Kupfer um 10,3 Prozent auf 17.715 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich einmal mehr ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 44,1 Prozent auf 14.970 Kontrakte gesteigert. Weiterhin stiegen die Netto-Longs auf Mais um 7,6 Prozent auf 129.921 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen auf die Sojabohnen steigen um 13,5 Prozent auf 99.471 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 2. August, um 2,2 Prozent auf 422.991 Kontrakte ausgeweitet. Es war das erste Plus bei den Netto-Longs seit Anfang Juni.
Der Goldpreis hat zuletzt eine starke Gegenbewegung gezeigt und ist zeitweise über die Marke von 1.800 USD geklettert. Dabei wurde das gelbe Metall vom schwächeren US-Dollar gestützt, sowie der anhaltend hohen Inflation. Diese veranlasst wiederum die Notenbank dazu, ihre geldpolitische Straffung weiter fortzusetzen. Die US-Arbeitsmarktdaten von Freitag lieferten den Notenbankern ausreichend Futter, um weiter zu straffen. Im Juli wurden in den USA 538.000 Stellen geschaffen, deutlich mehr als erwartet. Damit hat die US-Wirtschaft die Verluste an Arbeitsplätzen während der Pandemie zurückgewonnen. Gleichzeitig bleibt aber die Zahl der offenen Stellen bei weit mehr als 10 Mio.
Der Dollar Index hat sich nach den Arbeitsmarktdaten erholt und notierte zuletzt bei 106,58 USD. Der Goldpreis wurde davon beeinträchtigt, bleibt aber weiter auf hohem Niveau.
Die Finanzinvestoren haben ihre Shorts auf Gold deutlich reduziert, so dass die Investoren gegenüber Gold wieder mit 27.899 Kontrakten netto-long sind. Die Netto-Shorts auf Silber wurden um 52 Prozent auf 8.396 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Platin wurden um 25,2 Prozent auf 12.120 Kontrakte reduziert. Bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Shorts um 37 Prozent auf 1.452 Kontrakte zu verzeichnen.
Derweil sind die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl um 10,5 Prozent auf 192.435 Kontrakte reduziert worden. Die Ölpreise sind in den vergangenen Wochen zurückgekommen, belastet von den schwachen Konjunkturaussichten, während gleichzeitig die Angebotslage komplex bleibt. So sind viele Förderländer bislang nicht in der Lage, ihre vereinbarten Mengen Rohöl zu produzieren. Dennoch haben die OPEC+ Staaten für September eine Erhöhung der Fördermengen um 100.000 Barrel/Tag vereinbart. Solange die Länder nicht in der Lage sind, im vereinbarten Umfang zu produzieren, bleibt die Lage angespannt und dürfte die Ölpreise in der zweiten Jahreshälfte nach oben treiben. Dies gilt vor allem dann, wenn es im Zuge Russlands Reduktion der Gasimporte zu einer steigenden Nachfrage Rohöl in Europa kommt.
Der Kupferpreis in London hat sich im Wochenvergleich kaum bewegt. Die Investoren setzen auf eine anhaltend hohe Nachfrage aus dem Umbau der Energieinfrastruktur. Gleichzeitig hat China zuletzt umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur angekündigt, was die Nachfrage ebenfalls hochhalten dürfte. Im Juli importierte die Volksrepublik 463.693 Tonnen Kupferprodukte, ein Plus von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Verglichen mit Juni sanken die Importe aber um 13,8 Prozent. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts auf Kupfer um 10,3 Prozent auf 17.715 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich einmal mehr ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 44,1 Prozent auf 14.970 Kontrakte gesteigert. Weiterhin stiegen die Netto-Longs auf Mais um 7,6 Prozent auf 129.921 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen auf die Sojabohnen steigen um 13,5 Prozent auf 99.471 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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