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Netto-Longs auf Gold und Rohöl steigen - CoT-Report

(shareribs.com) Washington 15.01.2018 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA in der letzten Woche erneut ausgeweitet. Dies betraf vor Gold und Rohöl, bei Kupfer ging es hingegen nach unten.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 9. Januar, um 40,4 Prozent auf 434.003 Kontakte ausgeweitet. Angesichts der Verengung des Marktes sind die Rohölpreise gestiegen und die Marktteilnehmer sehen offenbar weiteres Aufwärtspotential. Der schwächere US-Dollar unterstützt den Goldpreis, auch hier könnte es weiter nach oben gehen. Bei den Agrarrohstoffen wird derweil kaum mit Preisanstiegen gerechnet.

Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde in der vergangenen Woche um 29,7 Prozent auf 198.040 Kontrakte ausgeweitet. Das gelbe Metall hat in den letzten Wochen zulegen können, am Montag ging es hier bis auf ein Vier-Monatshoch. Wesentlicher Treiber für die Notierungen war der schwächere US-Dollar, der zuletzt auf das geringste Niveau seit drei Jahren gefallen ist. Damit werden in US-Dollar denominierte Assets, allen voran Rohstoffe, für Käufer mit anderen Währungen potentiell günstiger. Analysten gehen nicht davon aus, dass die Korrektur des US-Dollars von Dauer sein werde, da diese fundamental nicht als gerechtfertigt gilt. Angesichts der geldpolitischen Straffung in den USA sollte der Dollar stärker sein, wie unter anderem eine Analystin von Capital Economics mitteilte.

Ein deutlicher Anstieg der Netto-Longpositionen wurde bei Silber verzeichnet, die Netto-Longs wurden hier mehr als verdoppelt, auf zuletzt 37.061 Kontrakte. Bei Platin sind die Investoren jetzt wieder mit 11.077 Kontrakten netto long, die Zahl der Netto-Longpositionen auf Palladium wurde leicht auf 27.471 Kontrakte gesteigert.

Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl lagen bereits auf einem sehr hohen Niveau. In der vergangenen Woche wurde dies aber nochmals gesteigert, um 10,4 Prozent auf 437.770 Kontrakte. Das schwarze Gold hat sich zuletzt auf ein Drei-Jahreshoch verbessert, obgleich die Förderung in den USA anhaltend auf sehr hohem Niveau bleibt. In der vorvergangenen Woche war hier allerdings ein leichter Rückgang zu verzeichnen, was am allgemeinen Aufwärtstrend aber nichts ändert und möglicherweise auf die extreme Kälte in den USA zurückzuführen war. Baker Hughes meldete am Freitag, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der letzten Woche um zehn auf 752 gestiegen sei. Es war der stärkste Anstieg seit Mitte 2017.

Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer wurde derweil um 5,9 Prozent auf 106.471 Kontrakte reduziert. Kupfer hat sich oberhalb der Marke von 7.000 USD etabliert. Das Aufwärtspotential gilt ob des hohen Preisniveaus und den unsicheren Aussichten für die Nachfrage in China aber als begrenzt. Auch das Angebotsrisiko wird als gering eingeschätzt, obgleich ein starkes Beben in Peru verdeutlichte, dass sich die Lage schnell ändern kann. Bei dem Beben wurden keine Schäden für die Mineninfrastruktur im Land gemeldet.

Weiterhin gering bleibt das Potential für die Agrarrohstoffe. Der jüngste WASDE-Bericht des USDA fiel vor allem für Weizen bärisch aus, aber auch bei den Sojabohnen mussten die Exportprognosen reduziert werden, was allerdings erwartet wurde, da die bisherige Exportnachfrage im Handelsjahr 2017/18 unter den Erwartungen lag. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen blieb nahezu unverändert bei 128.990 Kontrakten. Die Netto-Shorts auf Mais wurden um 12,1 Prozent auf 222.516 Kontrakte ausgeweitet und bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Shorts um 8,6 Prozent auf 92.835 Kontrakte zu verzeichnen.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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