09.10.23  News  shareribs-Happen  Metalle  Öl 

Rohöl-Longs gehen zurück, Investoren sind netto-short in Gold - CoT- Report

(shareribs.com) New York 09.10.2023 - Der Anstieg des US-Dollars und aller US-Staatsanleihen hat den Goldpreis gedrückt. Die Anleger sind nun netto short. Bei US-Rohöl wurden Netto-Long-Positionen abgebaut.

Wie die Energy Information Administration am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 3. Oktober ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen um 28,2 Prozent auf 228.078 Kontrakte. Vor allem bei Gold wurden die Longs stark reduziert. Aber auch bei Sojabohnen war ein starker Rückgang zu verzeichnen.

Der Goldpreis war in den letzten Tagen aufgrund der Aufwertung des US-Dollars und der Entwicklung der US-Staatsanleihen unter Druck geraten. Zu Beginn der Woche stiegen die Preise jedoch wieder an, da die Nervosität an den Märkten wegen des Angriffs der Hamas auf Israel zunahm.

In den USA wurden im September 336.000 neue Stellen geschaffen, fast doppelt so viele wie erwartet und der höchste Stand seit acht Monaten. Die Marktteilnehmer leiten daraus die Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen ab, da sich der Arbeitsmarkt weiterhin als sehr widerstandsfähig erweist. Am Freitag sagte Loretta Mester, Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland, dass weitere Daten benötigt würden, um die Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen beurteilen zu können. Die nächste Zinsentscheidung der Fed steht am 1. November an. Derzeit wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 78,2 Prozent davon ausgegangen, dass der Leitzins unverändert bleibt.

Die Anleger erwarten einen weiteren Rückgang des Goldpreises, die Anleger sind mit 3.004 Kontrakten netto short. Auch für Silber wird ein Preisrückgang erwartet, hier sind die Anleger mit 1.848 Kontrakten netto short. Bei Platin wurde die Netto-Short-Position von 1.726 auf 9.623 Kontrakte ausgeweitet und bei Palladium gingen die Netto-Shortpositionen um sechs Prozent auf 8.789 Kontrakte zurück.

Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche unter Druck geraten, ziehen aber am Montag wieder an. Die Marktteilnehmer erwarten eine Verschärfung der Spannungen im Nahen Osten, wodurch die Risiken der Ölversorgung wieder in den Vordergrund rücken. Für das vierte Quartal wird ein Marktdefizit von mehr als zwei Millionen Barrel pro Tag erwartet, so dass jegliche Lieferunterbrechung im Nahen Osten erhebliche Auswirkungen hätte. Marktteilnehmer verweisen zudem auf die jüngste Annäherung zwischen Saudi-Arabien und Israel im Zusammenhang mit einem Sicherheitsabkommen mit den USA. Im Rahmen der Gespräche hatten Vertreter Riads in der vergangenen Woche in Aussicht gestellt, die Rohölproduktion im kommenden Jahr zu erhöhen.

Die Netto-Longpositionen in Rohöl wurden um 2,5 Prozent auf 306.662 Kontrakte reduziert.

Kupfer zeigte sich zuletzt volatil. In der vergangenen Woche rutschte der Preis für das rote Metall unter die Marke von 8.000 USD, konnte sich aber wieder erholen. Die International Copper Study Group hat in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass der globale Kupfermarkt im kommenden Jahr einen deutlichen Überschuss aufweisen wird. Die Produktion soll die Nachfrage um 467.000 Tonnen übersteigen. Im April war man noch von einem Überschuss von 297.000 Tonnen ausgegangen. In diesem Jahr wird bisher mit einem Defizit von 114.000 Tonnen gerechnet. Die Anpassung des Überschusses im Jahr 2024 ist auf schwächere Nachfrageerwartungen in der EU und den USA zurückzuführen. Insgesamt dürfte die Nachfrage außerhalb Chinas um 1,0 Prozent zurückgehen. Die Investoren reduzierten ihre Netto-Shortpositionen um 39 Prozent auf 12.975 Kontrakte.

Die Netto-Shortpositionen in Weizen stiegen um 2,5 Prozent auf 98.788 Kontrakte, während die Netto-Shortpositionen in Mais um fünf Prozent auf 159.433 Kontrakte zurückgingen. Die Netto-Longpositionen in Sojabohnen wurden um 83 Prozent auf 5.001 Kontrakte reduziert.


Quelle. shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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