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Rohöl-Longs steigen leicht, Kupfer-Longs verdreifacht - CoT-Report
(shareribs.com) New York 15.04.2024 - Die Netto-Longpositionen in US-Rohstoffen wurden zuletzt erneut ausgeweitet. Vor allem die Longs in Kupfer stiegen deutlich an. Zurückhaltung herrschte bei Gold und Rohöl.
Die Situation am Kupfermarkt trug zu einem starken Anstieg der Netto-Longpositionen in Kupfer bei. Auch insgesamt haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs ausgeweitet. In der Woche zum 9. April stiegen die Netto-Longpositionen um 24 Prozent auf 227.584 Kontrakte.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 0,5 Prozent auf 179.142 Kontrakte. Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche auf ein neues Rekordhoch, unterstützt von den Inflationsdaten aus den USA und den massiven geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Gegen Ende der vergangenen Woche wurde ein Angriff des Iran auf Israel erwartet. Am frühen Sonntag hat Teheran dann hunderte Raketen in Richtung Israel abgefeuert, die von einer Koalition aus französischen, amerikanischen, britischen und israelischen Flugabwehrkräften größtenteils vor dem Einschlag zerstört werden konnten. Das Ausmaß des Angriffs, der eine Reaktion auf die mutmaßliche Zerstörung eines iranischen Konsulatsgebäudes in Syrien war, erscheint unverhältnismäßig, weshalb Schläge Israels gegen den Iran als zunehmend möglich gelten.
Vor diesem Hintergrund stieg der Goldpreis am Freitag auf über 2.400 US-Dollar pro Feinunze und verzeichnete damit den vierten Wochengewinn in Folge. Die Analysten von Kitco erklärten, es gebe klare Anzeichen für eine Nachfrage nach sicheren Häfen. Bei Goldman Sachs wurden die Prognosen für den Goldpreis in diesem Jahr angehoben. Bis Ende 2024 soll das gelbe Metall auf 2.700 USD klettern, bisher war man von 2.300 USD ausgegangen.
Die Netto-Longpositionen in Silber wurden um 13 Prozent auf 38.496 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longpositionen in Platin stiegen von 9 auf 12.785 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um elf Prozent auf 9.535 Kontrakte zurück.
Auch die Ölpreise wurden von den massiven geopolitischen Spannungen getrieben. Mit dem Anschlag vom Wochenende hat sich die Lage weiter zugespitzt, weshalb auch die Risikoprämien weiter steigen dürften. Die Internationale Energieagentur hat in der vergangenen Woche ihre Prognosen für die Nachfrageentwicklung in diesem Jahr nach unten korrigiert. Aufgrund der Konjunkturschwäche in den OECD-Ländern soll die Nachfrage in diesem Jahr um 1,2 Mio. Barrel/Tag steigen, 130.000 Barrel/Tag weniger als bisher. Die Prognosen für die Nachfrageentwicklung in diesem Jahr gehen weit auseinander. Die OPEC geht davon aus, dass die Nachfrage in diesem Jahr um 2,25 Mio. Barrel/Tag steigen wird, die EIA rechnet mit einem Anstieg um 950.000 Barrel/Tag. Für das kommende Jahr rechnet die Internationale Energieagentur mit einem Nachfragewachstum von 1,1 Mio. Barrel/Tag. Das Angebot soll laut EIA in diesem Jahr um 770.000 Barrel auf 102,9 Mio. Barrel/Tag steigen.
Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl stiegen um 3,8 Prozent auf 238.150 Kontrakte.
Der Kupferpreis bleibt auf hohem Niveau. Der Preisanstieg, die Erwartung einer Angebotsverknappung und die gleichzeitig steigende Nachfrage haben dazu beigetragen, dass sich die Netto-Longpositionen in Kupfer auf 50.687 Kontrakte mehr als verdreifacht haben. Der Rohstoffhändler Trafigura teilte kürzlich mit, dass Datenzentren und künstliche Intelligenz die Kupfernachfrage um eine Million Tonnen ansteigen lassen dürften. Dies würde das für 2030 erwartete Marktdefizit von vier bis fünf Millionen Tonnen weiter verschärfen.
Bei den Agrarrohstoffen gingen die Netto-Short-Positionen in Weizen um sechs Prozent auf 86.568 Kontrakte zurück, während die Netto-Shortpositionen in Mais um 1,5 Prozent auf 263.554 Kontrakte stiegen. Die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen stiegen um 0,8 Prozent auf 139.310 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Die Situation am Kupfermarkt trug zu einem starken Anstieg der Netto-Longpositionen in Kupfer bei. Auch insgesamt haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs ausgeweitet. In der Woche zum 9. April stiegen die Netto-Longpositionen um 24 Prozent auf 227.584 Kontrakte.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 0,5 Prozent auf 179.142 Kontrakte. Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche auf ein neues Rekordhoch, unterstützt von den Inflationsdaten aus den USA und den massiven geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Gegen Ende der vergangenen Woche wurde ein Angriff des Iran auf Israel erwartet. Am frühen Sonntag hat Teheran dann hunderte Raketen in Richtung Israel abgefeuert, die von einer Koalition aus französischen, amerikanischen, britischen und israelischen Flugabwehrkräften größtenteils vor dem Einschlag zerstört werden konnten. Das Ausmaß des Angriffs, der eine Reaktion auf die mutmaßliche Zerstörung eines iranischen Konsulatsgebäudes in Syrien war, erscheint unverhältnismäßig, weshalb Schläge Israels gegen den Iran als zunehmend möglich gelten.
Vor diesem Hintergrund stieg der Goldpreis am Freitag auf über 2.400 US-Dollar pro Feinunze und verzeichnete damit den vierten Wochengewinn in Folge. Die Analysten von Kitco erklärten, es gebe klare Anzeichen für eine Nachfrage nach sicheren Häfen. Bei Goldman Sachs wurden die Prognosen für den Goldpreis in diesem Jahr angehoben. Bis Ende 2024 soll das gelbe Metall auf 2.700 USD klettern, bisher war man von 2.300 USD ausgegangen.
Die Netto-Longpositionen in Silber wurden um 13 Prozent auf 38.496 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longpositionen in Platin stiegen von 9 auf 12.785 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um elf Prozent auf 9.535 Kontrakte zurück.
Auch die Ölpreise wurden von den massiven geopolitischen Spannungen getrieben. Mit dem Anschlag vom Wochenende hat sich die Lage weiter zugespitzt, weshalb auch die Risikoprämien weiter steigen dürften. Die Internationale Energieagentur hat in der vergangenen Woche ihre Prognosen für die Nachfrageentwicklung in diesem Jahr nach unten korrigiert. Aufgrund der Konjunkturschwäche in den OECD-Ländern soll die Nachfrage in diesem Jahr um 1,2 Mio. Barrel/Tag steigen, 130.000 Barrel/Tag weniger als bisher. Die Prognosen für die Nachfrageentwicklung in diesem Jahr gehen weit auseinander. Die OPEC geht davon aus, dass die Nachfrage in diesem Jahr um 2,25 Mio. Barrel/Tag steigen wird, die EIA rechnet mit einem Anstieg um 950.000 Barrel/Tag. Für das kommende Jahr rechnet die Internationale Energieagentur mit einem Nachfragewachstum von 1,1 Mio. Barrel/Tag. Das Angebot soll laut EIA in diesem Jahr um 770.000 Barrel auf 102,9 Mio. Barrel/Tag steigen.
Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl stiegen um 3,8 Prozent auf 238.150 Kontrakte.
Der Kupferpreis bleibt auf hohem Niveau. Der Preisanstieg, die Erwartung einer Angebotsverknappung und die gleichzeitig steigende Nachfrage haben dazu beigetragen, dass sich die Netto-Longpositionen in Kupfer auf 50.687 Kontrakte mehr als verdreifacht haben. Der Rohstoffhändler Trafigura teilte kürzlich mit, dass Datenzentren und künstliche Intelligenz die Kupfernachfrage um eine Million Tonnen ansteigen lassen dürften. Dies würde das für 2030 erwartete Marktdefizit von vier bis fünf Millionen Tonnen weiter verschärfen.
Bei den Agrarrohstoffen gingen die Netto-Short-Positionen in Weizen um sechs Prozent auf 86.568 Kontrakte zurück, während die Netto-Shortpositionen in Mais um 1,5 Prozent auf 263.554 Kontrakte stiegen. Die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen stiegen um 0,8 Prozent auf 139.310 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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