27.04.20 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl-Longs steigen um ein Drittel - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 27.04.2020 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs zuletzt weiter reduziert. Unter anderem war bei Gold ein Rückgang zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf US-Rohöl kletterten derweil um ein Drittel.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 21. April, um elf Prozent auf 177.740 Punkte reduziert. Vor allem bei den Edelmetallen war dabei ein Rückgang zu verzeichnen. Daneben stiegen die Netto-Shorts auf Mais deutlich.
Die Corona-Pandemie veranlasst die globalen Zentralbanken zu einer Ausweitung der ohnehin seit langem sehr lockeren Politik. Zuletzt hat die Bank of Japan weitere geldpolitische Lockerungen in Aussicht gestellt. In der Folge geht es für den Goldpreis weiter nach oben. Das gelbe Metall bewegt sich um die Marke von 1.740 USD und wird auch gestützt vom etwas schwächeren US-Dollar. Mit der Verschärfung der Pandemie hat die Nachfrage nach einem sicheren Hafen deutlich zugenommen. Die Tatsache, dass Produzenten ebenfalls von den Ausfällen beeinträchtigt werden, stärkt den Goldpreis zusätzlich. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs zuletzt dennoch um 9,6 Prozent auf 179.588 Punkte reduziert.
Die Netto-Longs auf Silber gingen um 8,6 Prozent auf 13.515 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs auf Platin wurden um 32 Prozent auf 3.446 Kontrakte reduziert und bei Palladium war ein leichter Rückgang um 1,9 Prozent auf 1.137 Kontrakte zu verzeichnen.
Anders stellte sich die Lage bei Rohöl dar. Die Förderung von Rohöl dürfte in den kommenden Tagen drastisch reduziert werden, was einige Marktteilnehmer dazu veranlasst, ein höheres Kursniveau zu erwarten. Nachdem der Ölpreis in der vergangenen Woche aber in den negativen Bereich gefallen ist, war es wenig überraschend, dass mehr Wetter auf steigende Preise abgeschlossen wurden. IN den USA wurde die Zahl der laufenden Förderanlagen erneut gesenkt. Hier ging es um 60 auf 378 Anlagen nach unten. Laut EIA wurden in der vorvergangenen Woche 12,2 Mio. Barrel/Tag gefördert. Mittelfristig dürfte der Ausstoß deutlich heruntergehen, da die Unternehmen nicht mehr profitabel arbeiten können und die freien Lagerkapazitäten immer knapper werden. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl stiegen um 33 Prozent auf 209.734 Kontrakte.
Die Netto-Shorts auf Kupfer wurden derweil um 19 Prozent auf 20.240 Kontrakte reduziert. Die Marktteilnehmer schauen vor allem auf die konjunkturelle Entwicklung in der Volksrepublik China. Dort werden immer mehr Betrieb wieder eröffnet, gleichzeitig kommt es aber punktuell zu Angebotsengpässen. Die Lieferungen aus Peru und Chile sind bereits zurückgegangen, China konnte den Import von Kupferkonzentrat aber dennoch ausweiten, hat dabei aber auf andere Lieferanten zurückgegriffen. Während China die Wiedereröffnung der Wirtschaft vorantreibt, hängt viel davon ab, wie andere Länder in der Lage sind, die Wirtschaft wieder hochzufahren.
Bei den Agrarrohstoffen haben die Investoren auf die sich ändernde Lage reagiert. So hofft man zwar auf eine steigende Nachfrage aus China, bislang hat sich diese aber nicht abgezeichnet. Die Netto-Longs wurden so stark reduziert, dass die Investoren nun mit 2.864 Kontrakten netto-short sind. Die Netto-Shorts auf Mais stiegen um 17,1 Prozent auf 161.057 Kontrakte und bei Weizen war ein Rückgang der Netto-Longs um fünf Prozent auf 24.001 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 21. April, um elf Prozent auf 177.740 Punkte reduziert. Vor allem bei den Edelmetallen war dabei ein Rückgang zu verzeichnen. Daneben stiegen die Netto-Shorts auf Mais deutlich.
Die Corona-Pandemie veranlasst die globalen Zentralbanken zu einer Ausweitung der ohnehin seit langem sehr lockeren Politik. Zuletzt hat die Bank of Japan weitere geldpolitische Lockerungen in Aussicht gestellt. In der Folge geht es für den Goldpreis weiter nach oben. Das gelbe Metall bewegt sich um die Marke von 1.740 USD und wird auch gestützt vom etwas schwächeren US-Dollar. Mit der Verschärfung der Pandemie hat die Nachfrage nach einem sicheren Hafen deutlich zugenommen. Die Tatsache, dass Produzenten ebenfalls von den Ausfällen beeinträchtigt werden, stärkt den Goldpreis zusätzlich. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs zuletzt dennoch um 9,6 Prozent auf 179.588 Punkte reduziert.
Die Netto-Longs auf Silber gingen um 8,6 Prozent auf 13.515 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs auf Platin wurden um 32 Prozent auf 3.446 Kontrakte reduziert und bei Palladium war ein leichter Rückgang um 1,9 Prozent auf 1.137 Kontrakte zu verzeichnen.
Anders stellte sich die Lage bei Rohöl dar. Die Förderung von Rohöl dürfte in den kommenden Tagen drastisch reduziert werden, was einige Marktteilnehmer dazu veranlasst, ein höheres Kursniveau zu erwarten. Nachdem der Ölpreis in der vergangenen Woche aber in den negativen Bereich gefallen ist, war es wenig überraschend, dass mehr Wetter auf steigende Preise abgeschlossen wurden. IN den USA wurde die Zahl der laufenden Förderanlagen erneut gesenkt. Hier ging es um 60 auf 378 Anlagen nach unten. Laut EIA wurden in der vorvergangenen Woche 12,2 Mio. Barrel/Tag gefördert. Mittelfristig dürfte der Ausstoß deutlich heruntergehen, da die Unternehmen nicht mehr profitabel arbeiten können und die freien Lagerkapazitäten immer knapper werden. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl stiegen um 33 Prozent auf 209.734 Kontrakte.
Die Netto-Shorts auf Kupfer wurden derweil um 19 Prozent auf 20.240 Kontrakte reduziert. Die Marktteilnehmer schauen vor allem auf die konjunkturelle Entwicklung in der Volksrepublik China. Dort werden immer mehr Betrieb wieder eröffnet, gleichzeitig kommt es aber punktuell zu Angebotsengpässen. Die Lieferungen aus Peru und Chile sind bereits zurückgegangen, China konnte den Import von Kupferkonzentrat aber dennoch ausweiten, hat dabei aber auf andere Lieferanten zurückgegriffen. Während China die Wiedereröffnung der Wirtschaft vorantreibt, hängt viel davon ab, wie andere Länder in der Lage sind, die Wirtschaft wieder hochzufahren.
Bei den Agrarrohstoffen haben die Investoren auf die sich ändernde Lage reagiert. So hofft man zwar auf eine steigende Nachfrage aus China, bislang hat sich diese aber nicht abgezeichnet. Die Netto-Longs wurden so stark reduziert, dass die Investoren nun mit 2.864 Kontrakten netto-short sind. Die Netto-Shorts auf Mais stiegen um 17,1 Prozent auf 161.057 Kontrakte und bei Weizen war ein Rückgang der Netto-Longs um fünf Prozent auf 24.001 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 10:45 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder leicht - CoT-Report
- 02.12.24 - Ölpreise ziehen an - Chinas PMI steigt leicht
- 29.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - OPEC verschiebt Treffen
- 28.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Ölförderung steigt wieder
- 27.11.24 - Euroeinbruch schiebt Gold in Euro auf neues Allzeithoch
- 27.11.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsrückgang
- 26.11.24 - Ölpreise nach Korrektur stabilisiert
- 25.11.24 - Ölpreise starten leichter in die Woche
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 22.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung wenig bewegt