18.11.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 18.11.2024 - Finanzinvestoren haben zuletzt ihre Netto-Longpositionen in Gold und Rohöl reduziert. Auch die Netto-Longs in Kupfer wurden erneut deutlich reduziert. Die Netto-Longs in Mais stiegen derweil deutlich an.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 12. November ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen zum Teil deutlich angepasst. Insgesamt änderte sich die Lage aber kaum, die Investoren sind mit 500.102 Kontrakten netto-long.
Die Netto-Longpositionen in Gold wurden um elf Prozent auf 197.362 Kontrakte reduziert. Die Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten wurde an den Märkten zunächst gefeiert, aber gerade bei Metallen und Brennstoffen nahm die Unsicherheit zu. Der Goldpreis steht unter dem Einfluss eines deutlich festeren US-Dollars. Der Greenback pendelt um ein Jahreshoch und notierte zuletzt bei 106,67 USD. Dem steht ein deutlicher Rückgang des Goldpreises gegenüber, der auf ein Zweimonatstief fiel. Die jüngsten US-Konjunktur- und Inflationsdaten haben zwar für Verunsicherung gesorgt, dürften aber nicht zu einer Absage der erwarteten Zinssenkung im Dezember geführt haben. Laut FedWatch Tool liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei 62 Prozent. Sollte die kommende US-Regierung die angekündigten Importzölle umsetzen, könnte dies die Inflation anheizen und zu einem Umdenken in der Geldpolitik der US-Notenbank führen.
Die Netto-Longpositionen in Silber wurden um 27 Prozent auf 24.061 Kontrakte reduziert, die Netto-Longpositionen in Platin gingen um 48 Prozent auf 11.665 Kontrakte zurück. Die Netto-Shortpositionen in Palladium verdreifachten sich nahezu auf 6.809 Kontrakte.
Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche um rund vier Prozent nach. Die OPEC, die Internationale Energieagentur und die Energy Information Administration haben ihre aktuellen Monatsberichte veröffentlicht. Die OPEC korrigierte ihre Nachfrageprognosen deutlich nach unten. Bei der IEA war dies nicht mehr notwendig, da sie für 2025 ohnehin ein deutlich geringeres Nachfragewachstum erwartet, das zu einem Marktüberschuss führen dürfte. Ein wesentlicher Grund für diese Anpassungen ist die Schwäche der chinesischen Wirtschaft. Dort ist die Nachfrage in diesem Jahr kaum noch gewachsen. Bei Goldman Sachs wurden die Wachstumsprognosen für China für das kommende Jahr nach unten revidiert. Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl wurden um 12,5 Prozent auf 125.942 Kontrakte reduziert.
Der Kupferpreis kam in der vergangenen Woche deutlich unter Druck. Das rote Metall kostete zuletzt wieder weniger als 9.000 US-Dollar pro Tonne. Seit dem Wahlsieg von Donald Trump hat Kupfer rund acht Prozent verloren. Auch hier belasten Sorgen über mögliche höhere Handelszölle. Diese könnten sich negativ auf die Nachfrage auswirken. Ein Analyst von Mercuria Energy Trading sagte im Rahmen der CRU World Copper Conference Asia, dass die Preise kurzfristig weiter unter Druck geraten könnten, da die Lagerbestände deutlich gestiegen seien. Allein die Bestände an Kathodenkupfer könnten bis März eine Million Tonnen erreichen. Die Netto-Longpositionen in Kupfer wurden um 47,2 Prozent auf 10.946 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen gab es einen deutlichen Anstieg der Netto-Shorts in Weizen Diese stiegen um 47 Prozent auf 45.307 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen wurden um 22,2 Prozent auf 54.536 Kontrakte reduziert. Derweil wurden die Netto-Longpositionen in Mais nahezu verfünffacht auf 109.989 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 12. November ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen zum Teil deutlich angepasst. Insgesamt änderte sich die Lage aber kaum, die Investoren sind mit 500.102 Kontrakten netto-long.
Die Netto-Longpositionen in Gold wurden um elf Prozent auf 197.362 Kontrakte reduziert. Die Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten wurde an den Märkten zunächst gefeiert, aber gerade bei Metallen und Brennstoffen nahm die Unsicherheit zu. Der Goldpreis steht unter dem Einfluss eines deutlich festeren US-Dollars. Der Greenback pendelt um ein Jahreshoch und notierte zuletzt bei 106,67 USD. Dem steht ein deutlicher Rückgang des Goldpreises gegenüber, der auf ein Zweimonatstief fiel. Die jüngsten US-Konjunktur- und Inflationsdaten haben zwar für Verunsicherung gesorgt, dürften aber nicht zu einer Absage der erwarteten Zinssenkung im Dezember geführt haben. Laut FedWatch Tool liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei 62 Prozent. Sollte die kommende US-Regierung die angekündigten Importzölle umsetzen, könnte dies die Inflation anheizen und zu einem Umdenken in der Geldpolitik der US-Notenbank führen.
Die Netto-Longpositionen in Silber wurden um 27 Prozent auf 24.061 Kontrakte reduziert, die Netto-Longpositionen in Platin gingen um 48 Prozent auf 11.665 Kontrakte zurück. Die Netto-Shortpositionen in Palladium verdreifachten sich nahezu auf 6.809 Kontrakte.
Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche um rund vier Prozent nach. Die OPEC, die Internationale Energieagentur und die Energy Information Administration haben ihre aktuellen Monatsberichte veröffentlicht. Die OPEC korrigierte ihre Nachfrageprognosen deutlich nach unten. Bei der IEA war dies nicht mehr notwendig, da sie für 2025 ohnehin ein deutlich geringeres Nachfragewachstum erwartet, das zu einem Marktüberschuss führen dürfte. Ein wesentlicher Grund für diese Anpassungen ist die Schwäche der chinesischen Wirtschaft. Dort ist die Nachfrage in diesem Jahr kaum noch gewachsen. Bei Goldman Sachs wurden die Wachstumsprognosen für China für das kommende Jahr nach unten revidiert. Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl wurden um 12,5 Prozent auf 125.942 Kontrakte reduziert.
Der Kupferpreis kam in der vergangenen Woche deutlich unter Druck. Das rote Metall kostete zuletzt wieder weniger als 9.000 US-Dollar pro Tonne. Seit dem Wahlsieg von Donald Trump hat Kupfer rund acht Prozent verloren. Auch hier belasten Sorgen über mögliche höhere Handelszölle. Diese könnten sich negativ auf die Nachfrage auswirken. Ein Analyst von Mercuria Energy Trading sagte im Rahmen der CRU World Copper Conference Asia, dass die Preise kurzfristig weiter unter Druck geraten könnten, da die Lagerbestände deutlich gestiegen seien. Allein die Bestände an Kathodenkupfer könnten bis März eine Million Tonnen erreichen. Die Netto-Longpositionen in Kupfer wurden um 47,2 Prozent auf 10.946 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen gab es einen deutlichen Anstieg der Netto-Shorts in Weizen Diese stiegen um 47 Prozent auf 45.307 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen wurden um 22,2 Prozent auf 54.536 Kontrakte reduziert. Derweil wurden die Netto-Longpositionen in Mais nahezu verfünffacht auf 109.989 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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