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Rohstoff-Longs gehen weiter zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York, 19.05.2025 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs in US-Rohstoffen zuletzt weiter zurückgenommen. Die Netto-Longs in Gold und Rohöl gingen dabei leicht zurück.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 13. Mai um 41,5 Prozent auf 145.864 Kontrakte reduziert.
Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche um rund vier Prozent abgesackt, allein am Freitag ging es um zwei Prozent nach unten. Grund für diese Kursentwicklung sind die nachlassenden Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich des Zollstreits zwischen China und den USA. Die beiden Länder haben kürzlich eine Reduktion der gegenseitigen Zölle um 90 Tage vereinbart. Zuletzt kamen jedoch Signale, die darauf schließen lassen, dass der Streit noch lange nicht vorbei ist. Die USA haben jüngst ihr Triple-A-Rating verloren, was für zusätzliche Unsicherheit sorgt und den Goldpreis stützen könnte. Zudem sendet die US-Wirtschaft einige Signale der Schwäche, was zu Spekulationen über die nächsten Zinsschritte der US-Notenbank führt. Die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses findet am 18. Juni statt. Derzeit wird eine Wahrscheinlichkeit von 88 Prozent für einen stabilen Leitzins von 4,25 bis 4,5 Prozent erwartet. Erst für die Sitzung im September liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Reduktion um 25 Basispunkte höher als für stagnierende Zinsen.
Die Netto-Longpositionen in Gold gingen um 1,3 Prozent auf 110.874 Kontrakte zurück, die Netto-Longs in Silber gingen um sechs Prozent auf 28.460 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts in Platin stiegen um 53 Prozent auf 3.650 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium stiegen leicht um 12.420 Kontrakte.
Die Ölpreise zeigten sich zuletzt volatiler. In die Verhandlungen zwischen dem Iran und den USA kommt Bewegung, was sich ebenfalls auf die Kursbewegung auswirkt. Die OPEC und die IEA haben ihre jüngsten Monatsberichte veröffentlicht. Darin gehen sie davon aus, dass das Angebot an Rohöl in diesem und dem nächsten Jahr stärker steigen wird als bislang erwartet. Die ING rechnet bei einem Abkommen zwischen den USA und dem Iran mit einem weiteren Anstieg des Angebots um 400.000 Barrel pro Tag. Die Netto-Longs in US-Rohöl sind um 3,2 Prozent auf 139 288 Kontrakte zurückgegangen.
Bei Kupfer zeigt sich eine andere Entwicklung. Hier sind die Netto-Longpositionen um 6,2 Prozent auf 24.780 Kontrakte gestiegen. Der Kupferpreis hat sich in den vergangenen Wochen deutlich oberhalb der Marke von 9.000 USD behaupten können. Die Notierungen stehen nach wie vor unter dem Eindruck der zuletzt hohen Nachfrage aus den USA. Laut Morgan Stanley lagen die US-Einfuhren seit Ende März bei 40.000 Tonnen pro Woche, 26.000 Tonnen mehr als zuvor. Die US-Importeure wollen damit die Auswirkungen der erwarteten Einfuhrzölle auf Kupfer abmildern. In den Lagerhäusern der CME sind die Kupferbestände seit Jahresbeginn um 81 Prozent auf mehr als 150.000 Tonnen geklettert.
Die Netto-Shortpositionen in Weizen stiegen um 11,6 Prozent auf 126.895 Kontrakte, die Netto-Longs in den Sojabohnen stiegen um 76 Prozent auf 38.407 Kontrakte. Bei Mais sind die Investoren mit 84.976 Kontrakten wieder netto-short.

Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 13. Mai um 41,5 Prozent auf 145.864 Kontrakte reduziert.
Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche um rund vier Prozent abgesackt, allein am Freitag ging es um zwei Prozent nach unten. Grund für diese Kursentwicklung sind die nachlassenden Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich des Zollstreits zwischen China und den USA. Die beiden Länder haben kürzlich eine Reduktion der gegenseitigen Zölle um 90 Tage vereinbart. Zuletzt kamen jedoch Signale, die darauf schließen lassen, dass der Streit noch lange nicht vorbei ist. Die USA haben jüngst ihr Triple-A-Rating verloren, was für zusätzliche Unsicherheit sorgt und den Goldpreis stützen könnte. Zudem sendet die US-Wirtschaft einige Signale der Schwäche, was zu Spekulationen über die nächsten Zinsschritte der US-Notenbank führt. Die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses findet am 18. Juni statt. Derzeit wird eine Wahrscheinlichkeit von 88 Prozent für einen stabilen Leitzins von 4,25 bis 4,5 Prozent erwartet. Erst für die Sitzung im September liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Reduktion um 25 Basispunkte höher als für stagnierende Zinsen.
Die Netto-Longpositionen in Gold gingen um 1,3 Prozent auf 110.874 Kontrakte zurück, die Netto-Longs in Silber gingen um sechs Prozent auf 28.460 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts in Platin stiegen um 53 Prozent auf 3.650 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium stiegen leicht um 12.420 Kontrakte.
Die Ölpreise zeigten sich zuletzt volatiler. In die Verhandlungen zwischen dem Iran und den USA kommt Bewegung, was sich ebenfalls auf die Kursbewegung auswirkt. Die OPEC und die IEA haben ihre jüngsten Monatsberichte veröffentlicht. Darin gehen sie davon aus, dass das Angebot an Rohöl in diesem und dem nächsten Jahr stärker steigen wird als bislang erwartet. Die ING rechnet bei einem Abkommen zwischen den USA und dem Iran mit einem weiteren Anstieg des Angebots um 400.000 Barrel pro Tag. Die Netto-Longs in US-Rohöl sind um 3,2 Prozent auf 139 288 Kontrakte zurückgegangen.
Bei Kupfer zeigt sich eine andere Entwicklung. Hier sind die Netto-Longpositionen um 6,2 Prozent auf 24.780 Kontrakte gestiegen. Der Kupferpreis hat sich in den vergangenen Wochen deutlich oberhalb der Marke von 9.000 USD behaupten können. Die Notierungen stehen nach wie vor unter dem Eindruck der zuletzt hohen Nachfrage aus den USA. Laut Morgan Stanley lagen die US-Einfuhren seit Ende März bei 40.000 Tonnen pro Woche, 26.000 Tonnen mehr als zuvor. Die US-Importeure wollen damit die Auswirkungen der erwarteten Einfuhrzölle auf Kupfer abmildern. In den Lagerhäusern der CME sind die Kupferbestände seit Jahresbeginn um 81 Prozent auf mehr als 150.000 Tonnen geklettert.
Die Netto-Shortpositionen in Weizen stiegen um 11,6 Prozent auf 126.895 Kontrakte, die Netto-Longs in den Sojabohnen stiegen um 76 Prozent auf 38.407 Kontrakte. Bei Mais sind die Investoren mit 84.976 Kontrakten wieder netto-short.

Quelle: shareribs.com / CFTC
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