23.09.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Weizen behauptet, Sojabohnen brechen weiter ein

(shareribs.com) Chicago 23.09.2014 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern erneut leichter, lediglich Weizen konnte sich leicht verbessern. Die Sorgen um die chinesische Konjunktur zogen die Sojabohnen weiter nach unten.

Dezember-Mais korrigierte um 1,25 Cents auf 3,3025 USD/Scheffel. Mais steht bereits jetzt unter Erntedruck. Die bisherigen Berichte über die Erträge lassen auf eine sehr hohe Ernte schließen. Bei US Commodities geht man davon aus, dass der Preis für das Scheffel unter die Marke von 3,00 USD sinken könnte, wenn die Erträge bei mehr als 180 Scheffel/Acre steigen. Die wöchentlichen Exporte beliefen sich in der vergangenen Woche auf 1,02 Mio. Tonnen, nach 760.224 Tonnen in der Vorwoche. Die Analysten von Informa Economics haben die Prognosen für den Anbau von US-Mais im kommenden Jahr auf 87,3 Mio. Acres geschätzt. Erstmals seit 31 Jahren dürfte die Anbaufläche damit unter jener von Sojabohnen liegen. Das niedrige Preisniveau bei Mais könnte für ein geringeres Interesse der Bauern am Anbau von Mais sorgen. Der Zustand der US-Maisernte ist weiterhin gut, 74 Prozent der Ernte werden mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet, unverändert gegenüber der Vorwoche.

Dezember-Weizen verbesserte sich um 2,25 Cents auf 4,7675 USD/Scheffel. Weizen konnte sich behaupten, obgleich die wöchentlichen Exporte bei lediglich 506.612 Tonnen, 664.818 Tonnen waren es in der Vorwoche. Im internationalen Vergleich ist US-Weizen derzeit sehr konkurrenzfähig, was sich bisher aber kaum in einer höheren Nachfrage niederschlug.

Die November-Sojabohnen rutschten um 18,75 Cents auf 9,3825 USD/Scheffel nach unten. Die anhaltenden Sorgen um die chinesische Konjunktur belasten die Sojabohnen. Die guten Exportdaten konnten die Marktteilnehmer nicht von einem weiteren Rückzug aus den Sojabohnen abhalten. Die wöchentlichen Exporte lagen in der vergangenen Woche bei 467.684 Tonnen, nach 255.142 Tonnen. Der Zustand der US-Sojaernte verbesserte sich in der vergangenen Woche um einen Prozentpunkt auf 72 Prozent mit guter bis sehr guter Bewertung. Die Ernte in den USA ist zu drei Prozent abgeschlossen, acht Prozent waren es im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Erwartet wurde im Vorfeld ein Fortschritt von zwei bis vier Prozent. Derzeit wird über die möglichen Erträge spekuliert. Bei US Commodities geht man davon aus, dass der Preis für das Scheffel auf 8,50 USD abrutschen könnte, wenn die Erträge auf 50 Scheffel/Acre steigen. Sollte die Produktion in Brasilien wie erwartet steigen und bei rund 94 Mio. Tonnen liegen, könnten die Sojabohnen in einem Jahr unter 7,50 USD/Scheffel notieren.

Abseits von direkten Investments in Agrarrohstoffe können Investoren auch Unternehmen in ihr Portfolio aufnehmen, die von einer steigenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen profitieren.

Dazu gehört unter anderem DuSolo Fertilizers Inc (WKN A1XE6X) - Lesen Sie hier die Erstvorstellung von Profiteer. DuSolo Fertilizers ist im Phosphat-Gürtel Brasiliens tätig, wo unter anderem auch die brasilianische Vale arbeitet. Das Unternehmen plant die Produktion von schwer wasserlöslichem Naturdünger zur direkten Anwendung.

Am vergangenen Freitag meldete DuSolo Fertilizers, dass man sich sämtliche Rechte am Projekt BomFim sichern konnte. Darüber hinaus konnte sich das Unternehmen eine Privatplatzierung sichern, die einen Bruttoerlös von 6,0 Mio. CAD mit sich bringt und der Finanzierung der Übernahme von BomFim sowie kommenden Projekten dienen soll. Die gesamte Mitteilung finden Sie hier: http://goo.gl/cFzh30

Hier finden Sie ein interessantes Video von Smallcap Investor über DuSolo Fertilizers: http://goo.gl/Q596db


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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