05.12.16 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren reduzieren Gold-Longs - CoT-Report
(shareribs.com) New York 05.12.16 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe in der vergangenen Woche leicht reduziert. Bei Rohöl wurde sank die Zahl der Short- und Long-Positionen deutlich. Die Kupfer-Longs wurden leicht ausgeweitet.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren die Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 29.November, um 2,6 Prozent auf 678.443 Kontrakte reduziert. Dabei ging es vor allem für Gold nach unten. Bei Rohöl haben sich die Investoren insgesamt zurückgezogen. Kupfer verzeichnet einen erneuten Anstieg.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Gold um 14,7 Prozent auf 103.392 Kontrakte reduziert. Die Investoren haben ihre Long-Positionen reduziert, in Erwartung einer Leitzinserhöhung in den USA, welche im Dezember erfolgen dürfte. Unterstützt wurde diese Einschätzung von den jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA, die 178.000 neugeschaffene Stellen auswiesen, die Arbeitslosenrate sank auf 4,6 Prozent. Gleichzeitig hat sich der US-Dollar in den vergangenen Wochen kräftig nach oben gearbeitet und dieses Niveau auch halten können. Analysten gehen davon aus, dass die Aufwertung des US-Dollars nach einer Zinserhöhung nachlassen wird. Dies und das steigende Risiko an den Märkten könnte Gold stützen, wie die Commerzbank kürzlich mitteilte.
Bei Silber stagnierte die Zahl der Netto-Longs bei 42.841 Kontrakten. Die Zahl der Netto-Longs auf Platin sank um 26,2 Prozent auf 6.292 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longs um 11,2 Prozent auf 13.796 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl blieb nahezu unverändert bei 189.086 Kontrakte. Dabei war sowohl bei den Long- als auch bei den Short-Positionen ein deutlicher Rückgang zu bezeichnen. Die Ölpreise kletterten in der vergangenen Woche deutlich, Brent-Rohöl verzeichnete den stärkten Wochenzuwachs seit sieben Jahren, gestützt von der Einigung der OPEC, die Ölförderung um 1,2 Mio. Barrel/Tag zu reduzieren. Weiterhin hat Russland angekündigt, den Ausstoß um 300.000 Barrel/tag senken zu wollen. Zuvor wurde mitgeteilt, dass der Ölausstoß Russlands auf ein post-sowjetisches Hoch von 11,2 Mio. Barrel/Tag im November gesteigert wurde. Analysten gehen davon aus, dass die Reduktion des Ausstoßes relativ gering sei, so dass auch im kommenden Jahr das Überangebot noch ein Thema sein könnte. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass die US-Produzenten ihre Förderung wieder ausweiten könnten. Baker Hughes teilte am Freitag mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA in der vergangenen Woche um drei auf 477 Anlagen gesteigert wurde. Es war der siebte Wochenanstieg in Folge.
Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer stieg um sechs Prozent auf 80.923 Kontrakte. Die Kupferpreise kletterten im November um rund 20 Prozent. Die anhaltend besseren Konjunkturdaten aus China haben die Investoren ermutigt, auf steigende Kupferpreise zu setzen. Gleichzeitig haben Rohstofffonds verstärkt spekulatives Kapital in die Rohstoffmärkte gepumpt, als Absicherung gegen den abwertenden Yuan. Die jüngsten Einkaufsmanagerindizes zeigten für November eine leichte Verbesserung, was sich aufgrund des ohnehin hohen Preisniveaus bei Kupfer aber kaum bemerkbar machte. Die Angebotslage ist weiterhin sehr gut, eine Verengung des Angebots wird auch für das kommende Jahr nicht erwartet.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein gemischtes Bild. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen wurde um 3,8 Prozent auf 118.509 Kontrakte ausgeweitet. Bei Mais stieg die Zahl der Netto-Shorts um 14,7 Prozent auf 69.261 Kontrakte und bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Longs um 18,5 Prozent auf 134.705 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren die Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 29.November, um 2,6 Prozent auf 678.443 Kontrakte reduziert. Dabei ging es vor allem für Gold nach unten. Bei Rohöl haben sich die Investoren insgesamt zurückgezogen. Kupfer verzeichnet einen erneuten Anstieg.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Gold um 14,7 Prozent auf 103.392 Kontrakte reduziert. Die Investoren haben ihre Long-Positionen reduziert, in Erwartung einer Leitzinserhöhung in den USA, welche im Dezember erfolgen dürfte. Unterstützt wurde diese Einschätzung von den jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA, die 178.000 neugeschaffene Stellen auswiesen, die Arbeitslosenrate sank auf 4,6 Prozent. Gleichzeitig hat sich der US-Dollar in den vergangenen Wochen kräftig nach oben gearbeitet und dieses Niveau auch halten können. Analysten gehen davon aus, dass die Aufwertung des US-Dollars nach einer Zinserhöhung nachlassen wird. Dies und das steigende Risiko an den Märkten könnte Gold stützen, wie die Commerzbank kürzlich mitteilte.
Bei Silber stagnierte die Zahl der Netto-Longs bei 42.841 Kontrakten. Die Zahl der Netto-Longs auf Platin sank um 26,2 Prozent auf 6.292 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longs um 11,2 Prozent auf 13.796 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl blieb nahezu unverändert bei 189.086 Kontrakte. Dabei war sowohl bei den Long- als auch bei den Short-Positionen ein deutlicher Rückgang zu bezeichnen. Die Ölpreise kletterten in der vergangenen Woche deutlich, Brent-Rohöl verzeichnete den stärkten Wochenzuwachs seit sieben Jahren, gestützt von der Einigung der OPEC, die Ölförderung um 1,2 Mio. Barrel/Tag zu reduzieren. Weiterhin hat Russland angekündigt, den Ausstoß um 300.000 Barrel/tag senken zu wollen. Zuvor wurde mitgeteilt, dass der Ölausstoß Russlands auf ein post-sowjetisches Hoch von 11,2 Mio. Barrel/Tag im November gesteigert wurde. Analysten gehen davon aus, dass die Reduktion des Ausstoßes relativ gering sei, so dass auch im kommenden Jahr das Überangebot noch ein Thema sein könnte. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass die US-Produzenten ihre Förderung wieder ausweiten könnten. Baker Hughes teilte am Freitag mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA in der vergangenen Woche um drei auf 477 Anlagen gesteigert wurde. Es war der siebte Wochenanstieg in Folge.
Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer stieg um sechs Prozent auf 80.923 Kontrakte. Die Kupferpreise kletterten im November um rund 20 Prozent. Die anhaltend besseren Konjunkturdaten aus China haben die Investoren ermutigt, auf steigende Kupferpreise zu setzen. Gleichzeitig haben Rohstofffonds verstärkt spekulatives Kapital in die Rohstoffmärkte gepumpt, als Absicherung gegen den abwertenden Yuan. Die jüngsten Einkaufsmanagerindizes zeigten für November eine leichte Verbesserung, was sich aufgrund des ohnehin hohen Preisniveaus bei Kupfer aber kaum bemerkbar machte. Die Angebotslage ist weiterhin sehr gut, eine Verengung des Angebots wird auch für das kommende Jahr nicht erwartet.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein gemischtes Bild. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen wurde um 3,8 Prozent auf 118.509 Kontrakte ausgeweitet. Bei Mais stieg die Zahl der Netto-Shorts um 14,7 Prozent auf 69.261 Kontrakte und bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Longs um 18,5 Prozent auf 134.705 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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