31.07.17 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren weiten Gold- und Rohöl-Longs aus - CoT-Report
(shareribs.com) New York 31.07.17 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe erneut ausgeweitet. Die Schwäche des US-Dollars stützt Gold die Investoren sehen mehr Kurspotential.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 25. Juli, um 33,2 Prozent auf 505.138 Kontrakte ausgeweitet. Dies betraf unter anderem Gold und Rohöl, auch bei Kupfer ging es einmal mehr nach oben.
Der Goldpreis hat sich in der vergangenen Woche erholt, gestützt von der Korrektur beim US-Dollar. Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs hier mehr als verdoppelt, auf nun 75.048 Kontrakte. Die anhaltend schwache Inflation in den USA sorgt dafür, dass die Erwartungen hinsichtlich der geldpolitischen Straffung zurückgegangen sind. Der Dollarindex ist so auf das geringste Niveau seit 13 Monaten zurückgefallen. Nun sehen Analysten Hindernisse für eine weitere Aufwärtsbewegung von Gold bedingt durch die abflachende physische Nachfrage aufgrund des relativ hohen Preises. Darüber hinaus wird über die weiteren Schritte der US-Notenbank spekuliert. Die schwache Inflation und das geringe Lohnwachstum sorgen dafür, senken die Chancen auf eine weitere Zinserhöhung in den USA. Weiterhin bleibt die US-Regierung ein Risiko für den Dollar. Die Planungen zur Steuerreform oder ein Infrastrukturpaket sind im Kampf um die Gesundheitsreform untergegangen.
Die Investoren sind wieder netto-long auf Silber mit 8.888 Kontrakten. Die Zahl der Netto-Shorts auf Platin wurde um 20,2 Prozent auf 7.668 Kontrakte reduziert, die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stagnierte bei 22.026 Kontrakten.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl wurde um 10,7 Prozent auf 238.501 Kontrakte ausgeweitet. Der Rückgang der Rohölbestände in den USA wurde positiv aufgenommen und von einigen Marktteilnehmern als Beginn einer längeren Abwärtsbewegung bei den Beständen gewertet. Die Förderung hatte sich zuletzt ebenfalls verringert, allerdings meldete Baker Hughes am Freitag einen Anstieg bei den laufenden Förderanlagen um zwei auf 766 Anlagen. Die Nachfrage liegt in den USA auf hohem Niveau, bedingt durch die Reisesaison. Fraglich ist, ob dieses Niveau auch in den kommenden Wochen gehalten werden kann. Saudi-Arabien hat angekündigt, die eigenen Exporte im August bei 6,6 Mio. Barrel/Tag deckeln zu wollen. Darüber hinaus hat die OPEC die Mitgliedsstaaten aufgerufen, die Verpflichtungen des Deals zur Begrenzung der Förderung einzuhalten.
Kupfer hat sich in den letzten Wochen deutlich verteuert, am Freitag wurden in London 6.400 USD/Tonne erreicht. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs um 15,3 Prozent auf 85.623 Kontrakte ausgeweitet. Die Nachfrage in China gilt als stark, nachdem die Konjunkturdaten im ersten Halbjahr überraschend stark ausfielen. Die ersten Indikatoren für Juli zeigten derweil einen leichten Rückgang der Expansion in der Industrie, der offizielle Einkaufsmanagerindex sank um 0,3 auf 51,4 Punkte. Analysten sehen nachlassende Zweifel hinsichtlich der Expansion in der zweiten Jahreshälfte, was für die Industriemetalle insgesamt positiv ist.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Weizen bleibt auf hohem Niveau, bedingt durch Produktionsausfälle in den USA und Teilen Europas. Die gute Versorgungslage wird damit aber bislang nicht gefährdet. Die Zahl der Netto-Longs wurde um 22,5 Prozent auf 27.850 Kontrakte reduziert. Das Wetter in den USA hat bei Mais und Sojabohnen zu einem Anstieg der Netto-Longpositionen geführt. Die Trockenheit im Maisgürtel führte zu einer Ausweitung der Netto-Longs um 2,1 Prozent auf 106.815 Kontrakte, bei den Sojabohnen stieg die Zahl der Netto-Longpositionen um 32,7 Prozent auf 50.885 Kontrakte.

Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 25. Juli, um 33,2 Prozent auf 505.138 Kontrakte ausgeweitet. Dies betraf unter anderem Gold und Rohöl, auch bei Kupfer ging es einmal mehr nach oben.
Der Goldpreis hat sich in der vergangenen Woche erholt, gestützt von der Korrektur beim US-Dollar. Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs hier mehr als verdoppelt, auf nun 75.048 Kontrakte. Die anhaltend schwache Inflation in den USA sorgt dafür, dass die Erwartungen hinsichtlich der geldpolitischen Straffung zurückgegangen sind. Der Dollarindex ist so auf das geringste Niveau seit 13 Monaten zurückgefallen. Nun sehen Analysten Hindernisse für eine weitere Aufwärtsbewegung von Gold bedingt durch die abflachende physische Nachfrage aufgrund des relativ hohen Preises. Darüber hinaus wird über die weiteren Schritte der US-Notenbank spekuliert. Die schwache Inflation und das geringe Lohnwachstum sorgen dafür, senken die Chancen auf eine weitere Zinserhöhung in den USA. Weiterhin bleibt die US-Regierung ein Risiko für den Dollar. Die Planungen zur Steuerreform oder ein Infrastrukturpaket sind im Kampf um die Gesundheitsreform untergegangen.
Die Investoren sind wieder netto-long auf Silber mit 8.888 Kontrakten. Die Zahl der Netto-Shorts auf Platin wurde um 20,2 Prozent auf 7.668 Kontrakte reduziert, die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stagnierte bei 22.026 Kontrakten.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl wurde um 10,7 Prozent auf 238.501 Kontrakte ausgeweitet. Der Rückgang der Rohölbestände in den USA wurde positiv aufgenommen und von einigen Marktteilnehmern als Beginn einer längeren Abwärtsbewegung bei den Beständen gewertet. Die Förderung hatte sich zuletzt ebenfalls verringert, allerdings meldete Baker Hughes am Freitag einen Anstieg bei den laufenden Förderanlagen um zwei auf 766 Anlagen. Die Nachfrage liegt in den USA auf hohem Niveau, bedingt durch die Reisesaison. Fraglich ist, ob dieses Niveau auch in den kommenden Wochen gehalten werden kann. Saudi-Arabien hat angekündigt, die eigenen Exporte im August bei 6,6 Mio. Barrel/Tag deckeln zu wollen. Darüber hinaus hat die OPEC die Mitgliedsstaaten aufgerufen, die Verpflichtungen des Deals zur Begrenzung der Förderung einzuhalten.
Kupfer hat sich in den letzten Wochen deutlich verteuert, am Freitag wurden in London 6.400 USD/Tonne erreicht. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs um 15,3 Prozent auf 85.623 Kontrakte ausgeweitet. Die Nachfrage in China gilt als stark, nachdem die Konjunkturdaten im ersten Halbjahr überraschend stark ausfielen. Die ersten Indikatoren für Juli zeigten derweil einen leichten Rückgang der Expansion in der Industrie, der offizielle Einkaufsmanagerindex sank um 0,3 auf 51,4 Punkte. Analysten sehen nachlassende Zweifel hinsichtlich der Expansion in der zweiten Jahreshälfte, was für die Industriemetalle insgesamt positiv ist.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Weizen bleibt auf hohem Niveau, bedingt durch Produktionsausfälle in den USA und Teilen Europas. Die gute Versorgungslage wird damit aber bislang nicht gefährdet. Die Zahl der Netto-Longs wurde um 22,5 Prozent auf 27.850 Kontrakte reduziert. Das Wetter in den USA hat bei Mais und Sojabohnen zu einem Anstieg der Netto-Longpositionen geführt. Die Trockenheit im Maisgürtel führte zu einer Ausweitung der Netto-Longs um 2,1 Prozent auf 106.815 Kontrakte, bei den Sojabohnen stieg die Zahl der Netto-Longpositionen um 32,7 Prozent auf 50.885 Kontrakte.

Quelle: shareribs.com / CFTC
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