11.03.13 News Öl Metalle Soft Commodities
CoT-Bericht: Rohstoff-Investoren so bärisch wie zuletzt 2009
(shareribs.com) New York 11.03.13 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre bullischen Rohstoffwetten in der Woche bis zum 5. März weiter reduziert. Die Zahl der Netto-Longpositionen ging auf das Niveau von vor vier Jahren zurück.
Insgesamt wurde die Zahl der Netto-Longpositionen zuletzt um 9,2 Prozent auf 405.885 Kontrakte reduziert. Die Skepsis der Investoren liegt damit im Einklang mit dem Rückgang der Rohstoffpreise, welche trotzt der guten Performance an den Aktienmärkten sanken. Seit dem Hoch im Februar sind die Rohstoffpreise um 4,8 Prozent zurückgegangen, weshalb Analysten jetzt einen guten Einstiegspunkt sehen. Goldman Sachs teilte in der vergangenen Woche mit, dass man den Rohstoffsektor insgesamt von „halten“ auf „übergewichten“ hochgestuft habe, da unter anderem die Nachfrage in China die Preise treiben dürfte.
Ein Analyst der BMO Private Bank sagte gegenüber Bloomberg.com, dass es Diskrepanzen bei der Einschätzung zum Nachfragewachstum bei einer anziehenden Konjunktur gebe. Einige Rohstoffe seien zum Opfer ihres eigenen Erfolgs geworden, da höhere Preise zu einem steigenden Angebot geführt hätten. Die Investoren haben deshalb viel Liquidität in Aktien umgeschichtet, was zum Teil auch die gute Performance an den Aktienmärkten erklärt.
Analysten der US Bank Wealth Management teilten mit, dass man mit einer steigenden Rohstoffnachfrage in den USA, China und den Schwellenländern rechne, da die Konjunktur dort anzieht.
Deutlich ausgeweitet haben die Investoren ihre Netto-Shortpositionen bei Kupfer die um 130 Prozent auf 16.391 Kontrakte anstiegen. Dies ist zum Teil auch dem Anstieg der Lagerbestände an der London Metal Exchange geschuldet. Aber auch gegenüber Edelmetallen ist die Skepsis der Investoren gewachsen. Bei Gold sank die Zahl der Netto-Longpositionen um 17 Prozent auf 39.631 Kontrakte, bei Silber sogar um 48 Prozent auf 6.118 Kontrakte. Auch die Outperformer Platin und Palladium mussten Rücksetzer hinnehmen. Bei Platin sank die Zahl der Netto-Longpositionen um neun Prozent, bei Palladium um fünf Prozent.
Etwas anders stellt sich die Lage bei den Agrarrohstoffen dar. Zwar sind die Investoren bei Weizen weiter netto short und haben ihre Positionen um weitere 2,0 Prozent ausgeweitet. Bei Mais stiegen die Netto-Longpositionen um 21 Prozent auf 62.864 Kontrakte, bei den Sojabohnen wurden diese um 4,3 Prozent auf 128.296 Kontrakte ausgeweitet. Bei Zucker sank die Zahl der Netto-Shortpositionen um fünf Prozent auf 46.386 Kontrakte. Bei Kaffee wurden die Netto-Shortpositionen um sieben Prozent auf 24.671 Kontrakte ausgeweitet und bei Baumwolle wurden die Netto-Longpositionen um 15 Prozent auf 60.482 Kontrakte ausgeweitet.
Bei WTI-Rohöl war ebenfalls ein Rückgang der Netto-Longpositionen zu verzeichnen, um moderate vier Prozent auf 167.498 Kontrakte. Dies ist dem konstanten Anstieg der Lagerbestände in den USA zuzuschreiben, welche sich auf Rekordniveau befinden.
Quelle: www.shareribs.com
Insgesamt wurde die Zahl der Netto-Longpositionen zuletzt um 9,2 Prozent auf 405.885 Kontrakte reduziert. Die Skepsis der Investoren liegt damit im Einklang mit dem Rückgang der Rohstoffpreise, welche trotzt der guten Performance an den Aktienmärkten sanken. Seit dem Hoch im Februar sind die Rohstoffpreise um 4,8 Prozent zurückgegangen, weshalb Analysten jetzt einen guten Einstiegspunkt sehen. Goldman Sachs teilte in der vergangenen Woche mit, dass man den Rohstoffsektor insgesamt von „halten“ auf „übergewichten“ hochgestuft habe, da unter anderem die Nachfrage in China die Preise treiben dürfte.
Ein Analyst der BMO Private Bank sagte gegenüber Bloomberg.com, dass es Diskrepanzen bei der Einschätzung zum Nachfragewachstum bei einer anziehenden Konjunktur gebe. Einige Rohstoffe seien zum Opfer ihres eigenen Erfolgs geworden, da höhere Preise zu einem steigenden Angebot geführt hätten. Die Investoren haben deshalb viel Liquidität in Aktien umgeschichtet, was zum Teil auch die gute Performance an den Aktienmärkten erklärt.
Analysten der US Bank Wealth Management teilten mit, dass man mit einer steigenden Rohstoffnachfrage in den USA, China und den Schwellenländern rechne, da die Konjunktur dort anzieht.
Deutlich ausgeweitet haben die Investoren ihre Netto-Shortpositionen bei Kupfer die um 130 Prozent auf 16.391 Kontrakte anstiegen. Dies ist zum Teil auch dem Anstieg der Lagerbestände an der London Metal Exchange geschuldet. Aber auch gegenüber Edelmetallen ist die Skepsis der Investoren gewachsen. Bei Gold sank die Zahl der Netto-Longpositionen um 17 Prozent auf 39.631 Kontrakte, bei Silber sogar um 48 Prozent auf 6.118 Kontrakte. Auch die Outperformer Platin und Palladium mussten Rücksetzer hinnehmen. Bei Platin sank die Zahl der Netto-Longpositionen um neun Prozent, bei Palladium um fünf Prozent.
Etwas anders stellt sich die Lage bei den Agrarrohstoffen dar. Zwar sind die Investoren bei Weizen weiter netto short und haben ihre Positionen um weitere 2,0 Prozent ausgeweitet. Bei Mais stiegen die Netto-Longpositionen um 21 Prozent auf 62.864 Kontrakte, bei den Sojabohnen wurden diese um 4,3 Prozent auf 128.296 Kontrakte ausgeweitet. Bei Zucker sank die Zahl der Netto-Shortpositionen um fünf Prozent auf 46.386 Kontrakte. Bei Kaffee wurden die Netto-Shortpositionen um sieben Prozent auf 24.671 Kontrakte ausgeweitet und bei Baumwolle wurden die Netto-Longpositionen um 15 Prozent auf 60.482 Kontrakte ausgeweitet.
Bei WTI-Rohöl war ebenfalls ein Rückgang der Netto-Longpositionen zu verzeichnen, um moderate vier Prozent auf 167.498 Kontrakte. Dies ist dem konstanten Anstieg der Lagerbestände in den USA zuzuschreiben, welche sich auf Rekordniveau befinden.
Quelle: www.shareribs.com
Quelle: shareribs.com, Autor:
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