07.04.14 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren verschätzen sich bei Gold, Agrarfutures weiter gesucht - CoT-Bericht
(shareribs.com) New York 07.04.14 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben in der vergangenen Woche erneut deutlich auf den Agrarsektor gesetzt und ihre Longs auf Weizen Mais und Sojabohnen ausgeweitet. Gold und Silber hingegen wurden abgestraft, was sich als verfrüht erwies.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf 18 in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 1. April erneut ausgeweitet, es ging um 1,3 Prozent auf insgesamt 1,68 Mio. Kontrakte nach oben, wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte. Gesucht waren dabei erneut Longpositionen auf Agrarrohstoffe wie Mais Weizen Sojabohnen und Zucker
Bei den insgesamt elf Agrarrohstoffen wurde die Zahl der Netto-Longpositionen um 4,4 Prozent auf 1,11 Mio. Kontrakte und damit das höchste Niveau seit September 2010 gesteigert. Dafür verantwortlich zeichnen vor allem die schlechten Bedingungen in Brasilien und Teilen der USA, wo es deutlich zu trocken ist.
Die Trockenheit in den USA und in Brasilien hat vor allem Weizen und Sojabohnen positiv beeinflusst, die Kurse konnten in den vergangenen Wochen kräftig zulegen. Auch US-Mais kletterte, getrieben von einer sehr hohen Nachfrage und der anhaltenden Kälte in den nördlichen US-Anbaugebieten. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Weizen stieg um 24 Prozent auf 45.025 Kontrakte, bei Mais ging es um weitere 15 Prozent auf 275.836 Kontrakte nach oben und bei den Sojabohnen um vier Prozent auf 193.446 Kontrakte. Während auch bei Zucker die Zahl der Netto-Longs zunahm, ging es bei Kaffee und Baumwolle leicht nach unten.
Der Goldpreis konnte sich in der vergangenen Woche positiv entwickeln, per 1. April allerdings hatte der Preis für die Unze das tiefste Niveau seit Mitte Februar erreicht, was die Investoren animierte, ihre Longs zu dezimieren. In Folge der guten aber nicht überragenden US-Arbeitsmarktdaten kletterte der Goldpreis dann aber wieder kräftig und beendete die Woche über der Marke von 1.300 USD. Dabei werden die Marktteilnehmer auch von der Rally an den US-Aktienmärkten beeinflusst, die derzeit genau beobachtet wird. Aber auch hier geht man von einer baldigen Korrektur aus, was die Preise für Gold wieder steigen lassen könnte. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde um elf Prozent auf 106.354 Kontrakte reduziert. Im Zuge dessen ging es auch für Silber nach unten, die Zahl der Netto-Longs sank um 42 Prozent auf 5.582 Kontrakte. Bei Palladium war ein leichter Anstieg um fünf Prozent auf 20.732 Kontrakte zu beobachten. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der Preis für Palladium auf die Marke von 1.000 USD/Unze klettern könnte. Bei Platin sank die Zahl der Netto-Longpositionen um elf Prozent auf 29.891 Kontrakte.
Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl wurden in der vergangenen Woche wieder leicht ausgeweitet, auf 300.921 Kontrakte. Dabei stehen die erstarkende US-Konjunktur und die Entwicklung der Lagerbestände in den USA im Vordergrund. Diese sanken in der vergangenen Woche erstmals seit sechs Wochen und spiegeln sich deshalb in den aktuellen CFTC-Daten nicht wieder. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sinken die Bestände seit mehreren Wochen, was allerdings nicht allein auf die Nachfrageentwicklung sondern auch auf die Verlagerung in den Süden der USA zurückgeführt wird. So bleibt das Preisniveau für US-Rohöl auf dem aktuellen Niveau von rund 101 USD gedeckelt.
Bei Kupfer wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen um 21 Prozent auf 19.778 Kontrakte reduziert. Das Preisniveau von Kupfer hat sich in der vergangenen Woche stabilisiert, die Tonne notiert oberhalb der Marke von 6.600 USD. Dabei ist für die Marktteilnehmer von Bedeutung, dass die Lagerbestände an der LME beständig sinken. Hinzu kommen Angebotsrisiken wie das Beben vor der Küste Chiles, welches mehr als eine Million Menschen betraf, die Kupferproduktion aber noch unversehrt ließ. Seit dem starken Beben in der vergangenen Woche kam es teils zu fast genauso starken Nachbeben.

Quelle: shareribs.com / CFTC
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf 18 in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 1. April erneut ausgeweitet, es ging um 1,3 Prozent auf insgesamt 1,68 Mio. Kontrakte nach oben, wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte. Gesucht waren dabei erneut Longpositionen auf Agrarrohstoffe wie Mais Weizen Sojabohnen und Zucker
Bei den insgesamt elf Agrarrohstoffen wurde die Zahl der Netto-Longpositionen um 4,4 Prozent auf 1,11 Mio. Kontrakte und damit das höchste Niveau seit September 2010 gesteigert. Dafür verantwortlich zeichnen vor allem die schlechten Bedingungen in Brasilien und Teilen der USA, wo es deutlich zu trocken ist.
Die Trockenheit in den USA und in Brasilien hat vor allem Weizen und Sojabohnen positiv beeinflusst, die Kurse konnten in den vergangenen Wochen kräftig zulegen. Auch US-Mais kletterte, getrieben von einer sehr hohen Nachfrage und der anhaltenden Kälte in den nördlichen US-Anbaugebieten. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Weizen stieg um 24 Prozent auf 45.025 Kontrakte, bei Mais ging es um weitere 15 Prozent auf 275.836 Kontrakte nach oben und bei den Sojabohnen um vier Prozent auf 193.446 Kontrakte. Während auch bei Zucker die Zahl der Netto-Longs zunahm, ging es bei Kaffee und Baumwolle leicht nach unten.
Der Goldpreis konnte sich in der vergangenen Woche positiv entwickeln, per 1. April allerdings hatte der Preis für die Unze das tiefste Niveau seit Mitte Februar erreicht, was die Investoren animierte, ihre Longs zu dezimieren. In Folge der guten aber nicht überragenden US-Arbeitsmarktdaten kletterte der Goldpreis dann aber wieder kräftig und beendete die Woche über der Marke von 1.300 USD. Dabei werden die Marktteilnehmer auch von der Rally an den US-Aktienmärkten beeinflusst, die derzeit genau beobachtet wird. Aber auch hier geht man von einer baldigen Korrektur aus, was die Preise für Gold wieder steigen lassen könnte. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde um elf Prozent auf 106.354 Kontrakte reduziert. Im Zuge dessen ging es auch für Silber nach unten, die Zahl der Netto-Longs sank um 42 Prozent auf 5.582 Kontrakte. Bei Palladium war ein leichter Anstieg um fünf Prozent auf 20.732 Kontrakte zu beobachten. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der Preis für Palladium auf die Marke von 1.000 USD/Unze klettern könnte. Bei Platin sank die Zahl der Netto-Longpositionen um elf Prozent auf 29.891 Kontrakte.
Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl wurden in der vergangenen Woche wieder leicht ausgeweitet, auf 300.921 Kontrakte. Dabei stehen die erstarkende US-Konjunktur und die Entwicklung der Lagerbestände in den USA im Vordergrund. Diese sanken in der vergangenen Woche erstmals seit sechs Wochen und spiegeln sich deshalb in den aktuellen CFTC-Daten nicht wieder. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sinken die Bestände seit mehreren Wochen, was allerdings nicht allein auf die Nachfrageentwicklung sondern auch auf die Verlagerung in den Süden der USA zurückgeführt wird. So bleibt das Preisniveau für US-Rohöl auf dem aktuellen Niveau von rund 101 USD gedeckelt.
Bei Kupfer wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen um 21 Prozent auf 19.778 Kontrakte reduziert. Das Preisniveau von Kupfer hat sich in der vergangenen Woche stabilisiert, die Tonne notiert oberhalb der Marke von 6.600 USD. Dabei ist für die Marktteilnehmer von Bedeutung, dass die Lagerbestände an der LME beständig sinken. Hinzu kommen Angebotsrisiken wie das Beben vor der Küste Chiles, welches mehr als eine Million Menschen betraf, die Kupferproduktion aber noch unversehrt ließ. Seit dem starken Beben in der vergangenen Woche kam es teils zu fast genauso starken Nachbeben.

Quelle: shareribs.com / CFTC
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